Heizölnachfrage steigt winterbedingt

Die Börsenwoche endet mit ruhigem Handel. Die ölborse in New York hat feiertagsbedingt geschlossen und die Kollegen in London halten sich mit Alleingängen zurück. Insgesamt haben die guten Bestandsdaten vom Mittwoch ihre Wirkung nicht verfehlt und die ins Wanken geratene Stimmungslage wieder stabilisiert. Die weltweite Ölversorgung wird wieder als absolut ausreichend gesehen und der Winterbedarf für die Nordhalbkugel scheint gut gedeckt. Der aufgekommene Preisdruck schwächt sich dadurch deutlich ab.

Auf dem deutschen Markt entwickelten sich die Heizölpreise im Verlauf der Woche je nach Region recht unterschiedlich. In Süddeutschland war es deutlich kälter als in Norddeutschland, was dort für eine hohe Nachfrage nach kurzfristigen Lieferungen sorgt. I.d.R. führt ein solches Szenario zu höheren Preisen, da die Logistikkapazitäten übermäßig strapaziert werden. In den kälteren Regionen Deutschlands machten sich die sinkenden weltmarktpreise somit geringer bemerkbar. Entsprechend schwierig ist auch die Prognose für die heutige Tagespreisentwicklung. Im bundesweiten Durchschnitt erwarten wir in etwa gleiche Heizölpreise wie gestern.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 55,60 $. Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0,00 € / 100 l gegenüber gestern. Euro/US Dollar: ca. 1,175 (leichter)

HeizOel24-Tip:
Der mittelfristige Abwärtstrend beim Öl scheint wieder etwas gefestigt. Die steigende Nachfrage auf dem deutschen Markt spricht aber kurzfristig gegen einen weiteren Preisverfall beim Heizöl.
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