Unruhen vom Wochenende verunsichern den Ölmarkt

Der Ölmarkt kommt weiter nicht zur Ruhe. Kaum machte sich gegen Ende letzter Woche so etwas wie Entspannung breit und die Kurse begannen zu bröckeln, gibt es neuerlich Unruhe im Nahen Osten. Die seit einigen Wochen in der westeuropäischen Presse kursierenden "islamfeindlichen" Mohammed-Karikaturen mit Ursprung in Dänemark sorgten für brennende Fahnen und Botschaften in Beirut, Damaskus und anderen Städten muslimischer Länder.

Der zaghafte Abwärtstrend vom Freitag scheint vorerst wieder vom Tisch und es bleibt abzuwarten, ob sich der offen ausgetragene Glaubenskonflikt als Strohfeuer entpuppt, oder sich zum preistreibenden Dauerthema entwickelt. In der Islamischen Welt ist man sich seiner wirtschaftlichen Machtstellung aufgrund des Ölreichtums durchaus bewußt und gemäßigtere Stimmen fordern bereits, anstatt auf Gewalt auf Wirtschaftsboykotte zu setzen.

In Deutschland steigen die Heizölpreise heute deutlich an. Die Inlandnachfrage hat unterdessen für die Jahreszeit einen normalen Stand erreicht.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 64,20 $. Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,90 € / 100 l gegenüber Freitag. Euro/US Dollar: ca. 1,198 (leichter)

HeizOel24-Tip:
Die Börsenentwicklung zeigt sich weiterhin nervös. Spürbar fallende Preise sind kurzfristig kaum zu erwarten.
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