Alberto zieht ab - Ölpreis fällt

Die wichtigste Nachricht kommt heute aus den USA. Der tropische Wirbelsturm "Alberto", der die diesjährige Hurrikansaison ungewöhnlich früh eröffnet hat, wird keine unmittelbare Bedrohung für die Ölindustrieanlagen im Golf von Mexiko darstellen, sondern mit seinem Zerstörungspotential über Florida hinwegziehen.

In Folge der Hurrikan-Entwarnung fällt der Ölpreis deutlich um fast 2 $ je Barrel. Die heftige Kursbewegung zeigt eindrucksvoll die vorherrschende Nervosität am Ölmarkt und gibt einen Vorgeschmack, auf die möglichen Auswirkungen eines ausgewachsenen Hurrikans. Im letzten Herbst hatte Hurrikan "Katrina" teils verheerende Schäden an der Golfküste angerichtet und den Ölpreis sprunghaft die Höhe schnellen lassen.

Auch der Heizölpreis auf dem deutschen Markt kommt nach dem Preissprung zum Wochenauftakt deutlich zurück und pendelt sich wieder im Bereich von 60 Cent je Liter ein. (bundesweiter Durchschnittspreise von HeizOel24 für eine 3000l-Lieferung). Neben der Hurrikan-Angst, die besonders die Preise für Raffinerieerzeugnisse treibt, entwickelt sich das Euro/Dollar-Verhältnis in der letzten Woche als Teuerungsfaktor für den Inlandspreis von Heizöl. Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 69,60 $.
Heizölpreise in Deutschland ca. - 1,00 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,257 (kaum veränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

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www.heizoel24.ch - 13.06.2006