Kaum Bewegung im Markt

Zu Wochenbeginn sind die Ölpreise in New York und London leicht auf dem Rückzug. Ein Barrel Nordseeöl (Sorte Brent) zur Lieferung im August notiert wieder knapp unter 70 $, wobei der Handel als weitgehend richtungslos einzustufen ist. Kursrelevante Neuigkeiten sind Fehlanzeige.

Die Heizölpreise im deutschen Endverbraucher-Geschäft werden am Vormittag nur minimal unter den Preisen von Freitag erwartet. Bei weiterhin schwächerer Börsentendenz und angesichts der dünnen Binnennachfrage nach Heizöl scheinen im Tagesverlauf weitere kleine Abschläge möglich. Viele Verbraucher verschwenden derzeit verständlicher Weise kaum einen Gedanken an ihren Heizölvorrat, andere zögern und spekulieren auf fallende Preise. Dazu wäre jedoch ein Verfall der Weltmarktpreise oder ein deutlich steigender Euro zwingend erforderlich. Die Raffineriekosten der Mineralölkonzerne und Frachtkosten der Heizölhändler erreichen ihren Tiefsstand erfahrungsgemäß im Frühsommer und sind also bereits ausgereizt.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 69,80 $.
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,10 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,257 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tip:
Auch künftig wird die Ölheizung im deutschen Raumwärmemarkt eine wichtige Rolle spielen. Innovative Techniken helfen dabei, die Energiekosten zu senken und Ressourcen zu schonen. Z.B. als Kombination aus Brennwertkessel und Solaranlage oder Blockheizkraftwerk (BHKW) ist Heizen mit Öl eine Energiequelle mit Zukunft.
www.heizoel24.ch - 26.06.2006