Preisanstieg würgt Nachfrage ab

Nach einer insgesamt ruhigen Handelswoche mit nur moderaten Preisveränderungen steigt der Ölpreis am heutigen Freitag kräftig. Schlechtere US-Gasbestände, die unter den Analystenerwartungen lagen und das unruhige Marktumfeld in Nahost und Nigeria werden als Begründung für den Preisanstieg herangezogen.

Auch auf dem deutschen Heizölmarkt macht sich der Preisanstieg unmittelbar bemerkbar. Die für die Jahreszeit recht lebhafte Verbrauchernachfrage hat sich schlagartig gelegt. Trotz Ferienzeit und Rekordhitze hatten zahlreiche Verbraucher das vergleichsweise günstige Preisniveau der vergangenen Tage genutzt, um die Heizöltanks zu füllen. Im Marktumfeld der dauerhaft gestiegenen Energiepreise und der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung im Januar 2007 geht der Trend eindeutig wieder zum Vollfahren der Tanks. Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren werden Teilmengen kaum noch nachgefragt. Der Anteil an Sammelbestellungen liegt in etwa auf konstantem Niveau.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 75,20 $.
Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,90 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,268 (etwas leichter)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tip:
Sommerzeit ist Sammelbestellungszeit! Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich einen Mengenrabatt zusammen mit den Nachbarn. Gerade bei kleinen Mengen wird Heizöl deutlich günstiger!
www.heizoel24.ch - 28.07.2006