Bestandsdaten und Wetter - USA treibt Heizölpreise

Neben den mittelfristigen Auswirkungen der Fördermengenkürzung durch die OPEC werden immer wider die Wetteraussichten für den Nordosten der USA (Region mit dem weltweit höchsten Heizölverbrauch) thematisiert. Erste Anzeichen, dass es die meisten OPEC-Staaten mit der Kürzung offenbar ernst meinen, ließen den Ölpreis zuletzt wieder etwas ansteigen. Auch die jüngsten US-Lagerbestandsdaten wirkten sich bullish auf die Preise aus. Für ein Barrel Nordseeöl sind wieder über 61 Dollar zu bezahlen.

Zusammengefasst (Daten von API/DOE) wurden aus den USA folgende Lagerbestandsveränderungen zur Vorwoche gemeldet:

• deutlicher Bestandsabbau bei Rohöl
• leichter Bestandsabbau bei Destillaten (u.a. Heizöl)
• mäßiger Bestandsabbau bei Benzin

In Deutschland wird Heizöl den zweiten Tag in Folge etwas teurer. Verglichen mit den Heizölpreisen im Sommerhalbjahr bieten sich aber nach wie vor sehr gute Einkaufskonditionen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 61,50 $.
Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,50 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,266 (fester)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
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www.heizoel24.ch - 26.10.2006