Wetterlage in den USA bleibt preistreibend

04.12.06 • 09:19 Uhr • HeizOel24 News

Der Ölhandel wird auch zu Beginn der neuem Woche vorrangig durch die Stimmungslage in den USA bestimmt. Im Gegensatz zu Europa hat dort flächendeckend der Winter Einzug gehalten und es soll die gesamte Woche kalt bleiben. Chicago beispielsweise meldet Temperaturen von 10 Grad unter Null, was den Heizölverbrauch entsprechend in die Höhe treibt. Da die Wetterentwicklung seit Anfang letzter Woche prognostiziert war und sich die übrigen Rahmenbedingungen weitgehend konstant zeigen, bewegt sich der Ölpreis zum Handelsauftakt zunächst wenig. Einige OPEC-Staaten werden nicht müde, zu betonen, dass das weltweite Ölangebot derzeit die Nachfrage übersteigt und wollen die Förderung drosseln. Auch das größte Mitglied Saudi Arabien äußerte jüngst weitere Kürzungsbestrebungen. Die im Sommer noch viel beachtete geopolitische Lage hat derzeit weniger Auswirkungen auf den Ölpreis Vom Irankonflikt redet an der Börse momentan keiner mehr. Lediglich Nigeria taucht hier und da in den Schlagzeilen auf. Auch am Wochenende wuden von dort Anschläge auf Ölanlagen gemeldet.

In Deutschland beginnt langsam aber sicher der Endspurt in Sachen Heizölkauf vor der Mehrwertsteuererhöhung. Nur Ware, die noch dieses Jahr im Tank ist kann mit 16 % MwSt abgerechnet werden. Die Nachfrage bleibt aber deutlich hinter den Erwartungen des Heizölhandels zurück. Der viel zu warme Herbst hat den Heizölverbrauch so in den Keller gedrückt, dass ein Auffüllen der Vorräte kurz vor Ultimo für die meisten Verbraucher schlichtweg keinen Sinn macht. Der Mindermengenzuschlag einer Kleinlieferung von unter 500 Litern Heizöl zehrt den Steuervorteil vollständig auf.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 64,50 $
Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,10 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,329 (etwas fester)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Achtung Mehrwertsteuererhöhung! Rechtzeitig bestellen und 3 % Preisvorteil sichern. Rund 50 Euro bei einer 3000-Liter-Lieferung stehen auf dem Spiel. Besonders günstige Internetbestellungen benötigen einige Tage Vorlauf und sollten bis spätestens Anfang Dezember beim Heizölhändler vorliegen, damit noch im alten Jahr geliefert werden kann.
www.heizoel24.ch - 04.12.2006
Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
109,60 CHF
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
109,60 CHF
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 26.04.2024, 00:54
$/Barrel +0,03%
Gasöl 784,50
$/Tonne 0,00%
USD/CHF 0,9122
CHF +0,11%
US-Rohöl 83,80
$/Barrel +0,04%
Börsendaten
Montag
04.12.2006
09:19 Uhr
Schluss Vortag
03.12.2006
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Montag
04.12.2006
09:19 Uhr
Schluss Vortag
03.12.2006
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise bewegen sich wenig
25.04.24 • 11:14 Uhr • Fabian Radant
Die Ölpreise warten weiter auf Richtungsimpulse. Leichter Aufwärtsdruck kommt aus Russland. Hier kam es erneut zu erfolgreichen Drohnenangriffen auf die dortige Ölinfrastruktur. Allerdings scheint die Effektivität der Angriffe abzunehmen, da es erste Berichte darüber gibt, dass Russland die Schäden schneller behebt, als neue hinzugefügt werden. Auch der Bericht des US-famerikanischen DOE wirkt trotz Weiterlesen
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
031 520 800 9
4.75 / 5.00
1.133 Bewertungen