Heizölpreis gibt ab

Nachdem die Preise bereits gestern im Handelsverlaufdeutlich unter Druck gekommen sind, tendieren Rohöl und Gasöl auch heute etwas leichter. Für den Abgabedruck an der Börse sorgen in erster Linie die neuesten Wetterprognosen aus den USA und die Erwartungen für die US-Bestandsdaten am morgigen Nachmittag. In der nächsten Woche ist mit einer deutlichen Milderung zu rechnen und ein Erhöhung der Ölvorräte ist wahrscheinlich.

In Deutschland herrscht aufgrund des Wetter eine unerwartete Flaute beim Heizölabsatz. Bei einigen Heizölhändlern weisen die Auftragsbücher nur noch eine Auslastung auf, die für die heißesten Sommermonate typisch ist. Entsprechend verbraucherfreundlich sind Lieferfristen und Preisgestaltung. Billiger war Heizöl im Jahr 2006 kaum zu haben. Wer also noch über freie Kapazitäten im heimischen Heizöltank verfügt sollte sich bis Ende der Woche entscheiden, ob er noch dieses Jahr zum ermäßigten Steuersatz von 16 % kaufen will. Danach kann eine Lieferung in 2006 nicht mehr in allen Teilen des Bundesgebiets garantiert werden.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 63,50 $
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,30 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,332 (etwas fester)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Achtung Mehrwertsteuererhöhung! Rechtzeitig bestellen und 3 % Preisvorteil sichern. Rund 50 Euro bei einer 3000-Liter-Lieferung stehen auf dem Spiel. Besonders günstige Internetbestellungen benötigen einige Tage Vorlauf und sollten bis spätestens Ende der Woche beim Heizölhändler vorliegen, damit noch im alten Jahr geliefert werden kann.
www.heizoel24.ch - 05.12.2006