Rohöl nach Spekulationen unter Druck

Ein sehr unterschiedliches Bild zeigen zum Wochenauftakt der Öl- und der Devisenmarkt. Während Gasöl nach einem Kursrutsch am späten Freitag abend deutlich verloren hat, gewinnt der Dollar deutlich an stärke gegenüber dem Euro. Die Importpreise für Gasöl (Grundlage zur Ermittlung des Heizölpreises) zeigen sich im Ergebnis kaum verändert. Zum Handelsstart sind nur leicht sinkende Heizölpreise zu erwarten. Auslöser für die schwächeren Notierungen am Freitag waren neben Spekulationen über eine Abschwächung der US-Konjunktur wohl auch die Wetterprognosen für den Nordosten der USA.

Die Heizölpreise auf dem deutschen Markt bewegen sich wie bereits geschildert kaum. Generell ist die Volatilität des Ölmarkts seit einigen Wochen merklich zurückgegangen. Eine ähnliche Preisentwicklung ist auch für den Beginn des neuen Jahres zu erwarten. Daher lohnt es sich, noch vor dem Jahreswechsel Heizöl zu bestellen und die Mehrwertsteuererhöhung durch eine Heizöllieferung im Jahr 2006 zu umgehen. Durch den milden Winterbeginn haben die deutschen Heizölhändler unerwartet viel freie Kapazitäten. Die Lieferfristen liegen derzeit meist bei rund einer Woche, so dass auch Onlinebestellungen noch einige Tage möglich sind.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 62,60 $
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,20 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,319 (leichter)
alle Angaben ohne Gewähr

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www.heizoel24.ch - 11.12.2006