Ölpreis mit erhöhter Volatilität

Neben einem stabilen mittelfristigen Abwärtstrend ist der Ölpreis derzeit von erhöhter Volatilität geprägt. Wann immer der vorherrschende "Wettermarkt" mit außergewöhnlich geringen Heizölumsätzen von aktuellen Meldungen gestört wird, können die Kursbewegungen plötzlich die Richtung wechseln. Deutlich zu sehen war dies z.B. vorgestern nach Bekanntgabe der Pipelineschließung in Weißrussland oder gestern Nachmittag, als die OPEC mit neuen Kürzungsplänen aufwartete. Ähnlich Ausschläge sind auch heute Abend nach Bekanntgabe der neuesten US-Bestandszahlen zu erwarten. In Bezug auf die Querelen um die Druschba-Pipeline ist jedoch hinzuzufügen, dass sich der Einfluss auf die Preisbildung am Weltmarkt bis dato in Grenzen hält. Das Problem hat zunächst vor allem regionalen Charakter. Die Heizölpreise im Einflussbereich der Raffinerien Schwedt und Leuna in Ostdeutschland zeigen im Bundesvergleich leicht erhöhte Tendenz.

Für Verbraucher in Deutschland wird Heizöl heute etwas teuerer. Schuld ist ein leicht gestiegener Gasölpreis an der Börse. Ein schwächerer Euro lässt die Importpreise seit einigen Tagen zusätzlich etwas ansteigen. Solange das Wetter warm bleibt – laut Wetterbericht bis mindestens Ende nächster Woche – sehen wir aber weiterhin sehr gute Einkaufsbedingungen für Heizöl. Insgesamt bleibt der Heizölpreis weiter in der Nähe des jüngst erreichten 18-Monats-Tiefs.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 54,80 $
Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,30 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,298 (etwas leichter)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Wer jetzt Heizöl kauft erhält seine Lieferung so günstig, wie seit Sommer 2005 nicht mehr! Ein guter Grund, die Vorräte zu ergänzen. Insbesondere bei kleineren Mengen lohnt sich eine Sammelbestellung mit den Nachbarn.
www.heizoel24.ch - 10.01.2007