Winterwetter in Sicht?

Nachdem am Freitagnachmittag nochmals deutlicher Verkaufsdruck an den internationalen Ölbörsen aufkam präsentieren sich die Märkte zum Wochenauftakt etwas befestigt. Erste Langfristprognosen lassen darauf schließen, dass es ab Anfang nächster Woche mit den Temperaturen bergab gehen soll, so dass in ganz Deutschland verbreitet mit Nachtfrost und Tagestemperaturen knapp über Null Grad zu rechnen ist. Auch im Nordosten der USA, dem weltweit größten Heizölmarkt, soll es etwas winterlicher werden. Wetterbedingt wird ein ansteigen der Heizölpreise in den nächsten Tagen also wahrscheinlich. Offen ist jedoch, ob es auch der OPEC gelingt, bullishe Impulse in den Markt zu setzen. Sei Tagen wird über die Einberufung einer Dringlichkeitssitzung zum Stopp des Ölpreisverfalls spekuliert.

In Deutschland werden die Heizölpreise heute in etwa auf dem Niveau von Freitag erwartet. Je nach Börsenentwicklung im Tagesverlauf kann es die üblichen Verschiebungen geben und auch regional sind leichte Abweichungen nach oben und unten möglich. Damit bleibt Heizöl verbreitet so billig, wie seit Sommer 2005 nicht mehr und die Gelegenheit zum Auffüllen der Heizöltanks scheint weiter sehr günstig. Zumindest wetterbedingt rechnen wir in den nächsten Tagen mit einem leichten Preisanstieg beim Heizöl.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 53,60 $
Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,293 (leicht fester)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Kältere Temperaturen könnten Heizöl in den nächsten Tagen verteuern. Erste Langfristprognosen gehen von winterlichen Werten ab Anfang nächster Woche aus.
www.heizoel24.ch - 15.01.2007