Kunden sollten Absatzflaute nutzen

03.05.07 • 13:36 Uhr • HeizOel24 News

Nach einer deutlichen Korrekturbewegung im gestrigen Handelsverlauf tendieren die Ölnotierungen heute wieder fester. Neben charttechnischen Motiven sorgten vergleichsweise gute US-Bestandsdaten für die Abwärtsbewegung. Auch die Wiederinbetriebnahme weiterer Raffinerien nach Instandhaltungs-/Instandsetzungsarbeiten gab dem US-Markt leicht bearishe Impulse. Ähnlich wie die wöchentlichen Lagerbestandszahlen wird die Raffinerieverfügbarkeit in den USA regelmäßig als Indikator für die weltweite Mineralölversorgung gesehen. In dieser Woche wurden folgende Lagerbestandsveränderungen von den beiden erhebenden Instituten API und DOE gemeldet (Zusammenfassung der Daten).
  • Rohöl: mäßiger Aufbau
  • Destillate (Heizöl, Diesel): leichter Aufbau
  • Benzin: geringer Abbau
Die Heizölnachfrage in Deutschland bleibt extrem schwach. Die kurzfristige Preisentwicklung spielt für die Heizölumsätze kaum eine Rolle. Was momentan fehlt, ist das grundsätzliche Kaufinteresse der Verbraucher. Angesichts des schönen Wetters und ausreichender Restbestände in den Tanks wird es wohl noch eine Weile dauern, bis sich die breite Masse wieder mit dem Thema Heizölkauf beschäftigt und die lange Durststrecke der Händler beendet. Schnäppchenjäger sind also gut beraten, die Flautezeit auszunutzen und Heizöl zu bestellen, ehe im Spätsommer die Lieferfristen und (wahrscheinlich) auch die Preise in die Höhe schnellen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 66,80 $
Heizölpreise in Deutschland ca. -0,30 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,360 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Planen Sie jetzt Ihre Heizöl-Sammelbestellung mit den Nachbarn! Die Lieferfristen sind kurz und zahlreiche Heizölhändler geben maximale Rabatte auf den Tagespreis.
www.heizoel24.ch - 03.05.2007
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