Gaspipeline in der Ukraine zerstört

Im Zuge der eingeleiteten Konsolidierung ging es gestern an den Ölbörsen nochmals kräftig bergab. Zum Handelsstart heute hat diese Tendenz jedoch keinen Bestand mehr. Meldungen über neue Rebellenanschläge auf Ölfördereinrichtungen in Nigeria lassen die Kurse wieder steigen. Auch die noch ungeklärten Umstände der Pipelineexplosion in der Ukraine von gestern Nachmittag geben dem Markt Auftrieb. Bisher wurde nicht bekannt, ob es sich beim Bruch der wichtigen Gaspipeline nach Westeuropa um einen Unfall oder einen Sabotageakt handelt. Die zwischenzeitlich gelöschte Gasleitung ist auf ca. 30 m komplett zerstört.

In Deutschland konnten die Heizölpreise erstmals seit Wochen wieder nennenswert verlieren. Heizöl ist bis zu 2 Cent je Liter günstiger als Mitte letzter Woche. Außerdem verzeichnen wir eine leichte Belebung der Nachfrage. Auch die für die Sommermonate typischen Sammelbesteller scheinen mit ersten größeren Orders am Markt aktiv zu werden. Die Umsätze vieler Händler bleiben aber weiterhin deutlich unter dem Normalniveau.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 64,60 $
Heizölpreise in Deutschland ca. -0,30 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,361 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Schwefelarmes Heizöl entlastet die Umwelt und spart in Verbindung mit moderner Öl-Brennwerttechnik bis zu 40 % Heizöl gegenüber konventionellen Altanlagen. Ideal ist auch die Kombination mit Solarzellen zur Wärmeerzeugung.
www.heizoel24.ch - 08.05.2007