Ölbestände in Amerika steigen leicht

Positive US-Bestandszahlen leicht über den Analystenerwartungen konnten die Ölnotierungen nach fester Tendenz im Handelsverlauf deutlich drücken. Nach Bekanntgabe der Daten (16:30 MESZ) fiel der Preis für die Tonne Gasöl um rund 10 $ auf 570 $ je Tonne. Heute Morgen sind die Preise allerdings wieder im Aufwind, so dass sich per Saldo kaum eine Veränderung ergibt. Im einzelnen wurden folgende Lagerbestandsveränderungen gemeldet (Zusammenfassung der Daten von API und DOE):

• Rohöl:leichter Aufbau
• Destillate (Heizöl, Diesel): schwacher Aufbau
• Benzin: schwacher Aufbau

Damit lagen erstmals seit langem wieder alle drei Destillatsstufen im Plus. Besonders wichtig war aus Sicht des Marktes die Stabilisierung der Benzinbestände im Vorfeld der Fahrsaison im Sommer. Hier gab es in den letzten Wochen immer wieder Probleme durch eingeschränkte Raffineriekapazitäten in den USA.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute kaum verändert bis leicht tiefer im Vergleich zu gestern Nachmittag erwartet. Damit setzt sich die ausgeprägt Seitwärtsbewegung fort. Seit Ende März schwankt der Preis für eine 3000-Liter-Lieferung Standard Heizöl in einem engen Bereich zwischen 56 und 53* Cent je Liter. Extrem schwache Inlandsnachfrage und ein starker Euro stehen bei der Preisbildung einem vergleichsweise hohen Rohölpreis gegenüber, der in den vergangenen Wochen immer wieder vom Benzindurst der Amerikaner angetrieben wurde.
*) bundesweite Durchschnittspreise von HeizOel24

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 65,50 $
Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,354 (unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Kaufen Sie Heizöl gegen den Trend der breiten Masse. Besonders zu den Stoßzeiten im Spätsommer und Herbst sind Heizölpreise und Lieferfristen meist besonders hoch. Jetzt im Frühsommer gestaltet sich der Einkauf deutlich entspannter und meist auch günstiger.
www.heizoel24.ch - 10.05.2007