Weltmarkt bietet kaum Chancen auf fallende Heizölpreise

Öl bleibt auch zu Beginn der neuen Woche teuer. Trotz ausgesprochen wenig neuer Nachrichten und entsprechend schwindender Nahrung für den Aufwärtstrend sind fallende Preise am Weltmarkt nicht in Sicht. Es zeigen sich wenig Anzeichen für eine kurzfristige Korrektur und der langfristige Preistrend zeigt ohnehin nach oben. Aus der inländischen Perspektive mag diese Preisentwicklung am Öl- und Heizölmarkt derzeit alles andere als nachvollziehbar sein. Die deutschen Benzin- und Dieselumsätze sind aufgrund immer effizienterer Motoren seit Jahren Rückläufig und Heizöl wird derzeit fast gar nicht gekauft. Das die Preise trotzdem steigen lässt nur damit begründen, dass wir beim Thema Öl auf Gedeih und Verderb dem Weltmarkt ausgeliefert sind. Während in Deutschland immer weniger Öl und andere fossile Brennstoffe verbraucht werden ist der weltweite Bedarf kontinuierlich steigend. Vor allem China, das seit der Jahrtausendwende immer stärker als Nachfrager am Markt präsent ist, weitere Schwellenländer und der traditionell Großverbraucher USA bescheren dem Markt jährliche Zuwachsraten.

Die Heizölpreise in Deutschland geben heute etwas ab, fallen aber nicht nachhaltig. Wir bewegen uns weiterhin in einem ausgeprägten Seitwärtstrend mit den üblichen Tagespreisschwankungen. Seit Anfang März geht es in einer schmalen Bandbreite zwischen 53 und 56 Cent pro Liter Heizöl EL auf und ab. (Bundesweite Durchschnittspreise für eine 3000-Liter-Lieferung über HeizOel24)

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 70,00 $
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,50 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,344 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

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www.heizoel24.ch - 29.05.2007