Ölpreis dreht nach unten ab

Zum Wochenschluss kann sich die Ölbörse etwas von ihrer Rallye am Mittwoch erholen. Wiederum unter Führung der New Yorker Nymex begannen die Kurse am späten Donnerstagnachmittag stark zu fallen. Während am Mittwoch Sorgen über eine lokale Ölverknappung im Tanklager Cushing, Oklahoma, die Notierungen steil nach oben trieben, waren es gestern Sorgen vor einer einbrechenden US-Konjunktur, die für die drastische Gegenbewegung sorgten und den Ölpreis auf Talfahrt schickten. Eine drohende Krise des US-Immobilienmarktes ließ gleichermaßen die Aktienbörsen rund um den Globus einbrechen. Der Immobilenmarkt gilt als Schlüsselsektor für die gesamte Volkswirtschaft.

In Deutschland ist heute mit sinkenden Heizölpreisen in Größenordnung von 0,4 Euro pro 100 Liter Heizöl zu rechnen, ohne das sich hieraus ein Trend ableiten lässt. Die Turbulenzen an der Ölbörse machen die kurzfristige Preisentwicklung unberechenbar.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 75,50 $, Gasöl ca. 645 $ / t
Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,40 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,366 (leichter)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Die Entwicklung am Ölmarkt bleibt turbulent und ist schwer zu prognostizieren. Besonders im September treffen mehrere ungünstige Faktoren aufeinander, die den Heizölpreis in die Höhe treiben können (US-Hurrikansaison, starke regionale Nachfrage etc.). Wir raten daher weiter dazu noch vor dem Ende der Sommerferien Heizöl zu bestellen, oder bis zum Spätherbst zu warten.
www.heizoel24.ch - 27.07.2007