Hurrikan zieht an USA vorbei

Das aktuelle Handelsgeschehen am Ölmarkt bleibt geprägt von der Sturmsituation im und am Golf von Mexiko. Auch wenn von Hurrikan "Dean" keine unmittelbare Bedrohung mehr für die US-amerikanischen Ölförderanlagen an der texanischen Küste ausgeht, wurden zahlreiche Bohrinseln vorsorglich evakuiert. Es stellt sich eindrucksvoll unter Beweis, wie gewaltig die Kräfte der Natur zuschlagen können. Besonders getroffen hat es in diesem Fall die Karibikinseln Jamaika und Haiti. Momentan nimmt "Dean", der sich im Tagesverlauf zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie auswachsen könnte, Kurs auf die mexikanische Halbinsel Yukatan.

In Deutschland bewegen sich die Heizölpreise heute zunächst kaum. Leicht fallenden Importpreisen steht eine steigende Inlandsnachfrage gegenüber, die das Preisniveau stabilisiert. Auch für die nächsten Tage ist mit einer steigenden Heizölnachfrage im Privatkundensegment zu rechnen. Während Hausverwaltungen und Gewerbekunden meist noch zurückhaltend agieren füllen viele Einfamilienhausbesitzer bereits jetzt die Tanks für den kommenden Winter.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 69,80 $, Gasöl ca. 621 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0,10 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,349 (etwas fester)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Neben der Hurrikansituation im Golf von Mexiko wird in den nächsten Tagen auch die Inlandsnachfrage die Heizölpreise in Deutschland stützen. Die geopolitische Lage und das weltweite Wirtschaftsklima signalisieren eher fallende Ölpreise.
www.heizoel24.ch - 20.08.2007