Öl mit ausgeprägtem Seitwärtstrend

Ohne nennenswerte Veränderung der Nachrichtenlage zogen die Preise für Gasöl und Rohöl an den internationalen Börsen in New York und London gestern leicht an. Eine durchgreifende Änderung der Börsensituation ist derzeit nicht absehbar. Auch für nächste Woche ist mit eher geringen Kursausschlägen nach beiden Seiten zu rechnen. Um die Seitwärtsbewegung zu verlassen fehlt es dem Ölpreis an Impulsen.

Die deutschen Heizölpreise zeigten sich in dieser Woche außerordentlich stabil. Die Schwankungsbreite betrug lediglich einen halben Cent je Liter Heizöl und das Marktumfeld an den Rohstoffbörsen ist insgesamt ruhiger geworden. Heizöl ist zwar derzeit nicht billig, dennoch bieten sich gemessen an den Erwartungen und Preisprognosen für den Spätsommer und Herbst akzeptable Einkaufsbedingungen, die insbesondere vorsichtig orientierte Verbraucher nutzen sollten, um die Tanks zu füllen. Schnäppchenjäger mit genug Öl im Tank können auf Preisrückschläge im Spätherbst spekulieren. Generell war Heizöl in den letzten Jahren meist im Januar am günstigsten. Langfristig lohnt sich also eine Umstellung des Tankrhythmus´.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 69,80 $, Gasöl ca. 617 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,10 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,356 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Noch vor Ferienende Heizöl bestellen. Danach steigen erfahrungsgemäß Lieferfristen und Heizölpreise. August und September sind vielfach die Monate mit den höchsten Heizölumsätzen des Jahres.
www.heizoel24.ch - 24.08.2007