Ölbörse mit Anzeichen für Konsolidierung

Der Ölpreis startet leichter in die neue Woche. US-Rohöl notiert wieder deutlich unter 80 $ je Barrel. Bereits am späten Freitagabend zeichnete sich eine vorsichtige Kurskonsolidierung an der New Yorker Nymex ab. Die seit Tagen unveränderte Nachrichtenlage liefert kaum noch genug Anhaltspunkte zur Begründung historischer Höchstkurse. Abgesehen von der weltweit steigenden Nachfrage, bei tendenziell schwindenden Ölreserven gibt es nahezu keine aktuellen Störmeldungen. So gesehen bietet das Marktumfeld Potential für Kursrückschläge in den nächsten Tagen. Bei ersten größeren Verlusten sollte eine Welle von Gewinnmitnahmen die Abwärtsbewegung verstärken. Nicht zu unterschätzen ist aber auf der anderen Seite die Gefahr plötzlicher Kurssprünge nach oben. Bei kurzfristigen Störmeldungen, insbesondere sind hier schwere Hurrikans am Golf von Mexiko zu nennen, können die Ölpreisnotierungen weiterhin jederzeit haussieren. Die Hurrikansaison dauert noch bis November.

Heizöl in Deutschland wird heute erstmals seit rund vier Wochen billiger. Zwar reicht es zunächst nur für einen Mini-Abschlag in Größenordnung von 20 Cent je 100 Liter Heizöl EL, doch in Abhängigkeit zur oben geschilderten Börsensituation besteht Hoffnung, dass wir die diesjährige Preisspitze in der vergangenen Woche gesehen haben. Bei stark fallenden Heizölpreisen, ist allerdings mit einer sprunghaft steigenden Verbrauchernachfrage und entsprechend langen Lieferfristen zu rechnen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 75,95 $, Gasöl ca. 686 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,20 € / 100 l gegenüber Freitag.
Euro/US Dollar: ca. 1,386 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Heizöl könnte in den nächsten Tagen billiger werden! Die Börse zeigt erste Anzeichen für eine Konsolidierung.
www.heizoel24.ch - 17.09.2007