Öl bleibt teuer - Modernisieren lohnt sich

20.11.07 • 10:51 Uhr • HeizOel24 News

Eher steigend, als fallend lautet auch heute die Tendenz am Ölmarkt. Für eine ernsthafte Konsolidierung, die zu Gewinnmitnahmen auf breiter Front führen könnte fehlt es an entsprechend bearishen Nachrichten. Zweifelsohne sind auch wenig, bis gar keine neuen bullishen Nachrichten im Umlauf. Die Topthemen sind seit Monaten die gleichen. Der Atomstreit mit dem Iran, Förderprobleme in Nigeria, der wachsende Öldurst Chinas gepaart mit langfristigen Versorgungsängsten und die zurückhaltende Förderpolitik der OPEC. Diese werden vom Markt abwechselnd immer wieder gern neu entdeckt, um Kursanstiege zu erklären. Neuestes Argument ist die Angst vor einem kalten Winter auf der Nordhalbkugel, der große mengen Heizöl verschlingt.

In diesem psychologischen Schema bleibend müssen wir wohl erst die 100 $ Marke beim Rohöl sehen, ehe die Möglichkeit besteht, dass sich etwas nach unten bewegt. Oder die Bullen im Markt beißen sich so lange an der berühmt berüchtigten Marke die Zähne aus, dass ihnen die Lust vergeht.

Unsere leicht sarkastische Marktbeobachtung bringt den Verbrauchern zugegeben wenig. Die Situation ist zunehmend frustrierend. Heizöl wird auch heute nicht billiger und die schwindenden Vorräte in vielen Tanks zwingen viele zum Handeln. Gern hätten wir in diesen Tagen über fallende Ölpreise berichtet und uns in unserer Prognose bestätigt gesehen, dass die Preise ab November wieder fallen. Diese Hoffnung haben wir zwischenzeitlich auf den Januar vertagt. Die Statistiken der Vorjahre nähren diese Annahme. Was bleibt, ist die Erkenntnis, das antizyklisches Handeln beim Heizölkauf immer wichtiger wird und Energie wohl immer teurer. Dies gilt nicht nur für Heizöl, sondern auch für Strom, Gas und Benzin. Auch die Preise für alternative Energien orientieren sich indirekt am Ölpreis. Dies ist z.B. bei Biodiesel oder Holzpellets zu erkennen. Neue Technologien, wie Erdwärmenutzung oder Solarzellen werden durch einen hohen Ölpreis überhaupt erst wirtschaftlich.

Zumindest auf die langfristige Preiserwartung kann der Verbraucher aktiv reagieren. Nach dem jetzigen Stand der Technik ist die Ölheizung übrigens nach wie vor eine der wirtschaftlichsten Alternativen. Mit einer Öl-Brennwertheizung und baulichen Maßnahmen zur Wärmedämmung lässt sich der Ölverbrauch um fast die Hälfte senken. Auch ökologisch gesehen liegt eine moderne Ölheizung gut im Rennen. Sie lässt sich optimal mit Solartechnik kombinieren und am regenerativen Brennstoff Bioheizöl wird derzeit aktiv geforscht. Bereits ab 2009 wird die flächendeckende Einführung von schwefelarmem Heizöl steuerbegünstigt.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 92,90 $, Gasöl ca. 830 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,20 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,471 (leicht fester)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Modernisieren lohnt sich! Ölheizungen der neuesten Generation sparen bis zu 40 % Heizöl gegenüber konventionellen Altanlagen.
www.heizoel24.ch - 20.11.2007
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