US-Bestandsdaten lassen Preise steigen

Die US-Lagerbestandszahlen vom gestrigen Nachmittag konnten den Preisanstieg nicht aufhalten sondern haben den Trend noch unterstützt. Besonders der Abbau von Rohöl und Destillaten wurde an den Ölbörsen weiter bullish Interpretiert.

Im einzelnen wurden aus den USA folgende Veränderungen zur Vorwoche gemeldet (Mittelwerte der Erhebungen von API und DOE):

• Rohöl: hoher Abbau (- 2,4 Mio Barrel)
• Destillate (Heizöl, Diesel): deutlicher Abbau (- 2,77 Mio Barrel)
• Benzin: geringer Abbau (- 0,8 Mio Barrel)

Die Heizölpreise auf dem deutschen Heizölmarkt tendieren den zweiten Tag in Folge fester. Die weitere Entwicklung ist zunehmend unsicher und steigende Preise sind wieder sehr wahrscheinlich. Die schlechten Bestandsmeldungen aus den USA haben z.Zt. einen sehr großen Einfluß auf unseren Heizölpreis. Desweiteren wird die Ermordung der pakistanischen Oppositionsführerin Bhutto als deutlich bullischer Impuls gesehen. Bleibt nur noch die Hoffnung, das zu Beginn 2008 die Stimmung an den Börsen dreht, so daß wir mit günstigeren Heizölpreisen ins neue Jahr starten können.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 95,20 $, Gasöl ca. 846 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,10 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,461 (nahezu unveränd.)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:
Durch die recht kalten Außentemperaturen ist die Heizölnachfrage stark gestiegen. Lieferungen im alten Jahr sind kaum noch möglich oder mit Zuschlägen verbunden.
www.heizoel24.ch - 28.12.2007