Ölpreis steigt trotz neutraler Bestandsdaten weiter
24.04.08 • 11:56 Uhr • HeizOel24 News •
Trotz weitgehend unspektakulärer Bestandsdaten aus den USA konnte der Ölpreis gestern weiter zulegen. Der Preis für eine Tonne Gasöl erreichte ein neues Rekordhoch von 1080 $. Ein Barrel leichtes US-Öl (WTI Light Sweet Crude) zur Lieferung im Juni stieg in der Spitze auf über 118 $ und europäisches Nordseeöl auf über 116 $. Gleichzeitig fiel der Euro gegenüber dem US-Dollar, was den Teuerungseffekt in Deutschland verstärkt. Die Erhebungen der beiden Institute API und DOE (arithmetischer Mittelwert) offenbarten folgende Veränderungen zur Vorwoche:
Aus Verbrauchersicht ist derzeit vor allem problematisch, dass die Höhe des Ölpreises kaum Einfluss auf die weltweite Nachfrage hat. Die Verdoppelung innerhalb der letzten 12 Monate ging nahezu spurlos an der Nachfrageseite vorbei. Benzin und Diesel werden gebraucht, koste es was es wolle. Volkswirte sprechen hier von einer preisunelastischen Nachfrage. Nur Heizöl in Deutschland wird derzeit kaum gekauft. Für eine längerfristige Bevorratung sind die Preis zu unattraktiv und die Jahreszeit lässt es zu, zu warten. Es bleibt zu hoffen, dass die Preise im Sommer wenigstens ein Stück weit zurück kommen und die dann einsetzende Binnennachfrage nicht ihrerseits einen preissteigernden Effekt hat. Viele Kundentanks sind nur noch minimal gefüllt und vor der nächsten Heizperiode ist mit einem regelrechten Run auf Heizöllieferungen zu rechnen. Fällt der Preis im Sommer überraschend, könnte eine vorgezogene Bevorratungswelle über den Heizölhandel schwappen. Die Nachfrage ist in jedem Fall stark zyklisch geworden.
Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 108,50 $, Gasöl ca. 1035 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,70 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,575 (leichter)
alle Angaben ohne Gewähr
HeizOel24-Tipp: Derzeit sind keine fallenden Heizölpreise in Sicht. Mögliche Schwächephasen in den Sommermonaten sollten zum Auffüllen der Heizölvorräte genutzt werden.
www.heizoel24.ch - 24.04.2008
- Rohöl: mäßiger Aufbau (1,6 Mio Barrel)
- Destillate (Heizöl, Diesel): mäßiger Abbau (- 1,6 Mio Barrel)
- Benzin: deutlicher Abbau (- 2,8 Mio Barrel)
Aus Verbrauchersicht ist derzeit vor allem problematisch, dass die Höhe des Ölpreises kaum Einfluss auf die weltweite Nachfrage hat. Die Verdoppelung innerhalb der letzten 12 Monate ging nahezu spurlos an der Nachfrageseite vorbei. Benzin und Diesel werden gebraucht, koste es was es wolle. Volkswirte sprechen hier von einer preisunelastischen Nachfrage. Nur Heizöl in Deutschland wird derzeit kaum gekauft. Für eine längerfristige Bevorratung sind die Preis zu unattraktiv und die Jahreszeit lässt es zu, zu warten. Es bleibt zu hoffen, dass die Preise im Sommer wenigstens ein Stück weit zurück kommen und die dann einsetzende Binnennachfrage nicht ihrerseits einen preissteigernden Effekt hat. Viele Kundentanks sind nur noch minimal gefüllt und vor der nächsten Heizperiode ist mit einem regelrechten Run auf Heizöllieferungen zu rechnen. Fällt der Preis im Sommer überraschend, könnte eine vorgezogene Bevorratungswelle über den Heizölhandel schwappen. Die Nachfrage ist in jedem Fall stark zyklisch geworden.
Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 108,50 $, Gasöl ca. 1035 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 0,70 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,575 (leichter)
alle Angaben ohne Gewähr
HeizOel24-Tipp: Derzeit sind keine fallenden Heizölpreise in Sicht. Mögliche Schwächephasen in den Sommermonaten sollten zum Auffüllen der Heizölvorräte genutzt werden.
www.heizoel24.ch - 24.04.2008
Börsendaten | Donnerstag 24.04.2008 11:56 Uhr | Schluss Vortag 23.04.2008 | Veränderung zum Vortag |
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Heizölpreis | Donnerstag 24.04.2008 11:56 Uhr | Schluss Vortag 23.04.2008 | Veränderung zum Vortag |
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Ø 100l Preis bei 3.000l |
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