Bestandsdaten enttäuschen - Ölpreis steigt weiter

12.06.08 • 12:13 Uhr • HeizOel24 News

Die Stimmung am Ölmarkt bleibt störanfällig und schwankend. Kaum mischen sich Stimmen in den Markt, die gute Argumente für eine spekulative Übertreibung hervorbringen folgen doppelt bis dreifach so viel Argumente der Gegenseite für einen weiteren Preisanstieg.

Eher preistreibend waren auch die neusten US-Bestandsdaten, die gestern Nachmittag bekanntgegeben wurden. Die Erhebungen der beiden Institute API und DOE (arithmetischer Mittelwert) offenbarten folgende Veränderungen zur Vorwoche:
  • Rohöl: hoher Abbau (- 3,9 Mio Barrel)
  • Destillate (Heizöl, Diesel): leichter Aufbau (+ 1,4 Mio Barrel)
  • Benzin: leichter Aufbau (+ 1,0 Mio Barrel)
Der Markt biss sich an den neuerlich gefallenen Rohölbeständen fest und nach schwächeren Notierungen im Tagesverlauf schloss die Börse deutlich im Plus.

Für Heizölkunden in Deutschland bedeutet die gestrige Börsenbewegung einen Preisanstieg von gut 1,5 Cent je Liter Heizöl. Ein Ende der Preisspirale ist nicht absehbar. Trotz verstärkter Diskussion über politische Interventionen bleibt der Preis bis auf Weiteres unmittelbar von der Börse abhängig. In Deutschland ist weder eine Senkung der Mineralölsteuer noch eine Kappung der Mehrwertsteuer, wie sie jüngst in Frankreich im Gespräch war, in Sicht. Eine staatliche Regulierung des Börsenhandels zur Eindämmung von Spekulation ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich. Das Kernproblem würde dies ohnehin nicht beheben. Die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von fossilen Energieträgern ist allgegenwärtig. Auch der Wirtschaftsaufschung in China basiert auf Öl und Kohle.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 134,50 $, Gasöl ca. 1275 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 1,50 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,544 (etwas leichter)
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Heizölpreise sind stark gestiegen und eine Rückgang ist nicht in Sicht. Heizkosten seken ist daher oberstes Gebot für alle Verbraucher. Bei der Bestellung lässt sich Geld durch Sammelbestellungen mit den Nachbarn sparen, beim Verbrauch sorgt Super Heizöl für Einsparungen bis zu 8% durch geringere Rußablagerungen an der Kesselwand und langfrisitig lohnen sich bauliche Veränderungen am Haus. Diese werden zukünftig verstärkt von der Bundesregierung gefördert. Durch verbesserte Wärmedämmung moderne Ölbrenner und eine Kombination mit Solarkollektoren auf dem Dach lässt sich der Heizölverbrauch oftmals halbieren.
www.heizoel24.ch - 12.06.2008
Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
111,75 CHF
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
111,75 CHF
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 18.04.2024, 03:09
$/Barrel -0,21%
Gasöl 790,75
$/Tonne -0,22%
USD/CHF 0,9102
CHF -0,01%
US-Rohöl 82,58
$/Barrel -0,34%
Börsendaten
Donnerstag
12.06.2008
12:13 Uhr
Schluss Vortag
11.06.2008
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Donnerstag
12.06.2008
12:13 Uhr
Schluss Vortag
11.06.2008
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise fallen dank Gewinnmitnahmen an der Börse
17.04.24 • 08:46 Uhr • Fabian Radant
Am heutigen Vormittag geben die Heizölpreise um bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen pro Liter nach, mit Aussicht auf weitere Preisrückgänge. Der Ölmarkt vermutet, dass ein direkter Krieg zwischen dem Iran und Israel, dank der Verschärfung der Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor, vermieden werden kann. Selbst wenn nicht besteht der Glaube, dass die OPEC+ ihre ungenutzten Reservekapazitäten zur Kompensation Weiterlesen
Ölpreise warten auf Richtungsimpulse
16.04.24 • 10:48 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise stiegen im Vortagesvergleich um bis zu 0,35 Cent bzw. Rappen an. Hintergrund ist zum einen das stärker als erwartet gestiegene BIP Chinas und zum anderen die Ankündigung Israels auf den Angriff des Irans reagieren zu wollen. Beide Neuigkeiten sind aufgrund vielfältiger Faktoren aktuell nur bedingt preistreibend.Der Euro fiel auf 1,061 Dollar und wartet auf neue Richtungsimpulse, während Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
031 520 800 9
4.76 / 5.00
1.132 Bewertungen