Schwache Börsenstimmung nach Obama-Antritt

21.01.09 • 12:56 Uhr • HeizOel24 News

Auch wenn wir es an den Tankstellen- und Heizölpreisen durch den schwächeren Euro kaum merken, bleibt der Ölpreis gehörig unter Druck. Besonders der Amerikanische Markt drückt mit seinem starken Einfluss auf die weltweiten Preisnotierungen. Hoffnungsträger Obama, der gestern mit viel Vorschusslorbeeren als US-Präsident gestartet ist sprach von großen Herausforderungen und einem harten Stück Arbeit, das den Amerikanern zur Überwindung der Wirtschaftskrise bevorsteht. Auf die Antrittsrede reagierte der Aktienmarkt mit einem dicken Minus. In der Folge zogen Wallstreet und Nasdaq, die 4 bzw. 5 % leichter schlossen, auch den Rohstoffmarkt mit in die Tiefe. Der Ölpreis konnte seine anfänglichen Tagesgewinne nicht behaupten.

Für deutsche Verbraucher stehen die Chancen weiterhin gut, dass die Heizölpreise in den kommende Wochen noch etwas nachgeben. Die Gasölpreise (Börsenwert für Heizöl/Diesel) an der Londoner Börse notieren seit Wochenbeginn deutlich leichter und zwingen zusammen mit schwächerer Nachfrage auch unsere Heizölpreise auf Rückzugskurs. Der Bundesdurchschnitt könnte wieder unter 50 Cent je Liter liegen. Aktuell beträgt der Durchschnittspreis* noch gut 51,50 Cent, wobei die regionalen Schwankungen hoch sind. Die niedrigsten Preise verzeichnen wir bis auf Weiteres im Norden und Westen der Republik.

*) Tägliche Preiserhebung auf Basis der Daten von HeizOel24

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 43,10 $, Gasöl ca. 420 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0,30 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,293 (weicher)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis mit Seitwärtstrend zwischen 40 und 50 $ je Barrel
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise werden durch sinkende Binnennachfrage entlastet
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Chancen auf ein neues Heizöl-Preistief im Februar steigen. Die Entwicklung am Weltmarkt zeigt weiter nach unten und sobald regionale Preisspitzen durch knappe Warenbestände und Fuhrparkkapazitäten der Ölhändler abgebaut sind, wäre der Weg frei für einen Test des Dezember-Tiefs beim Heizölpreis. Verbraucher hätten somit die Gelegenheit, die Öltanks direkt nach dem Winter bereits für die Heizperiode 2009 / 2010 zu befüllen und vom Konjunkturtief zu profitieren.
www.heizoel24.ch -21.01.2009
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