Frühjahr für Ölbestellung nutzen - Heizöl weiter günstig

17.04.09 • 10:47 Uhr • HeizOel24 News

Der Ölpreis hat sich im Verlauf der Handelswoche nicht grundlegend verändert. In einem engen Preisband knapp oberhalb von 50 $ je Barrel Nordseeöl (Sorte Brent Crude) bzw. rund 450 $ je Tonne Gasöl ging es in einem Meldungsumfeld, das größtenteils von Konjunkturerwartungen und Absatzzahlen geprägt war, seitwärts. Eine Ähnliche Bewegung ist auch für die nächste Woche zu erwarten. Solange der Konjunkturaufschwung für das nächste Jahr nur prognostiziert ist und es kein stichhaltigen Anhaltspunkte gibt, ist der Mark nicht bereit für eine anhaltende Rohstoffrallye. Der derzeitige Optimismus scheint mit einer Ölpreissteigerung rund 25 % seit Februar angemessen eingepreist.

Bei den Heizölpreisen in Deutschland gab es ebenfalls kaum Bewegung. Eine leichte Erhöhung der Importpreise, durch einen schwächeren Euro, wurde mit Margendruck durch sinkende Inlandsnachfrage kompensiert. Die Osterferien und das warme Frühlingswetter drückten mächtig auf die Umsätze der Heizölhändler. Bei anhaltend günstigen Ölpreisen wird allerdings für die nächsten Wochen mit einer leichten Belebung der Heizölnachfrage gerechnet. Einen völlige Umsatzeinbruch wie vor einem Jahr, als die Heizölpreise zwei drittel höher lagen, wird es vermutlich nicht geben. Generell sind Ölkunden gut beraten, ihre Vorräte bei Zeiten zu ergänzen. Was die Preisentwicklung im Herbst bringt, weiß keiner.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 52,90 $, Gasöl ca. 454 $ / t
Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,10 € / 100 l gegenüber gestern.
Euro/US Dollar: ca. 1,316 (leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Leicht steigende Tendenz im Bereich von 50 - 60 $ je Barrel
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreis folgt Rohöl. Margendruck im Inland
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Nutzen Sie das Frühjahr, um Heizöl zu bestellen! Es gibt in diesem Jahr kaum Gründe mit der Ölbestellung bis in den Herbst zu warten. Nur im Falle einer dramatischen Verschärfung der Wirtschaftskrise ist von einem weiteren Verfall der Ölpreise auszugehen.
www.heizoel24.ch - 17.04.2009

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