Kältewelle und Niedrigwasser am Rhein - Heizöl regional teurer

Die Heizölpreise sind wenig verändert in die neue Woche gestartet. Sie legen geringfügig um ca. 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter zu, Ölpreissteigerungen werden durch Währungsgewinne kompensiert.

Der Amtsantritt von US-Präsident Trump schlägt sich am Devisenmarkt nieder. Der Dollar verliert rund ein Prozent auf Euro und Franken. Die Importpreise für Rohöl und Raffinerieprodukte sinken entsprechend. Auf Dollarbasis erzielte Ölpreisgewinne können so kompensiert werden, ehe sie auf dem nationalen Markt ankommen.

Die Nachfrage nach Heizöl bleibt unterdessen hoch! Besonders in Süddeutschland und den Alpen ist es mit Tiefstwerten im zweistelligen Minusbereich weiterhin empfindlich kühl. Im Westen Deutschlands bis hinauf in die Schweiz nach Basel. Die Wetterlage soll noch bis mindestens zum Wochenende anhalten. Im Süden und Westen Deutschlands werden die Heizölpreise zusätzlich zur starken Nachfrage nach kurzfristigen Lieferungen von logistischer Seite her unterstützt. Am Rhein und seinen Nebenflüssen herrscht Niedrigwasser. Wo Schiffe nicht mehr voll beladen werden können, treibt dies die Transportkosten in die Höhe. Nach dem gänzlich zu trocken geratenen Dezember fielen die reichlichen Niederschläge Anfang Januar fast überall als Schnee. Den Flüssen fehlt es nun an Wassernachschub. Durch die ausgedehnte Hochdruckwetterlage, die bis zum Monatswechsel anhalten dürfte, ist eine schnelle Änderung nicht in Sicht. Heizöl könnte sich also regional weiter verteuern. - ok

HeizOel24-Tipp: Rechtzeitig Heizöl bestellen, sichert den günstigsten Preis! Aktuell benötigen Heizölhändler für Standard-Bestellungen bis zu fünf Wochen. Per Expresslieferung kommt das Heizöl, wenn nötig, am nächsten Werktag, ist aber meist empfindlich teurer, da bereits geplante Touren dafür umgestellt werden müssen. Notdienstplätze sind knapp. HeizOel24 - 23.01.2017