Ölpreis: Spekulationen richten sich auf das zweite Halbjahr

20.02.17 • 12:40 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise sind ca. 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter fester in die neue Woche gestartet. Entsprechend der aktuellen Börsentendenz dürfte Heizöl zum Nachmittag eher teurer als günstiger werden. Die Notierungen ziehen seit Handelsbeginn in London deutlich an.

Gasöl (Börsenwert für Heizöl und Diesel) nimmt einen neuen Anlauf auf die 500-Dollar-Marke. Der psychologische Widerstand fungierte in den letzten Wochen stets als Deckel auf den Preisen und hat auch am Montagmittag weiterhin Bestand. Um 12:00 notiert Gasöl bei 498 Dollar je Tonne. Rohöl, Brent Crude Nordseeöl kostet 65,20 Dollar je Barrel. Zu beachten ist, dass sich die Kurse aktuell bei dünnen Umsätzen erhöhen, denn in den USA ist Feiertag. D.h. die Preisbildung stützt sich auf ein dünnes Handelsvolumen und kann sich schnell relativieren. Übergeordnet bleiben die Öl- und Heizölpreise im Seitwärtstrend. Zwischen den überraschend konsequenten OPEC-Kürzungen und den unerwartet hohen Lagerbestandsaufbauten herrscht eine Art Pattbildung im Nachrichtenumfeld. Charttechnische Impulse gibt es nicht. Der Seitwärtstrend am Ölmarkt unterstützt sich quasi selbst. Die Spekulationen vieler Analystenhäuser richten sich bereits auf das zweite Halbjahr, in dem sich entscheiden wird, wie lange die OPEC an ihren Förderkürzungen festhält. Noch fällt es u.a. deswegen leicht, den Ausstoß niedrig zu halten, weil geplante Wartungsarbeiten an den Ölanlagen anstehen. Fällt dieses „natürliche“ Hemmnis weg könnten einzelne Staaten beginnen, den Konsens aufzuweichen.

Im Inland verläuft das Heizölgeschäft weiterhin schleppend. Weder Ölpreis noch Wetter mahnen zur Eile. Ein Winterrückfall, der den Heizölverbrauch nochmals in die Nähe des Januar-Niveaus katapultieren könnte ist nicht absehbar. Im Gegenteil: Uns erwartet eine milde Westwetterlage mit Regen, Wind und Teils vorfrühlingshaften Temperaturen. Winterlich bleibt es nur im Bergland. - ok

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