Dollar macht Heizöl teurer - DOE-Bestandsdaten stehen an

22.02.18 • 11:15 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise bleiben gegenüber dem Vortag beinahe unverändert. Durch den festeren US-Dollar wird Heizöl für Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz aber teurer. Ölkunden müssen heute, je nach Region, mit Aufschlägen von ca. 0,25 bis 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter rechnen.

Zum Donnerstag sind die Ölpreise etwas leichter. Die Rohöl-Futures der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) lagen bei 61,12 US-Dollar pro Barrel (- 56 Cents), die der Nordseesorte Brent sanken um 50 Cent auf 64,92 US-Dollar pro Fass. Das amerikanische Erdölinstitut API verkündete gestern die US-Lagerbestände. Laut dem Interessenverband sanken die Rohöl- und Destillatebestände (Heizöl und Diesel) für die vergangene Berichtswoche um 0,9 bzw. 3,6 Millionen Barrel, während es bei den Benzinvorräten Aufbauten von 1,5 Millionen Barrel gab. Wichtiger sind jedoch die Lagerbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die am heutigen Nachmittag erwartet werden. Experten zufolge werden die offiziellen Daten der US-Regierung einen Anstieg beim Rohöl bestätigen. Der Indikator gibt Aufschluss über die US-Ölnachfrage. Durch die sinkende Raffinerieauslastung und anstehende Wartungsarbeiten wird weniger Rohöl verbraucht. Demzufolge sollten die Rohölbestände steigen. Unerwartete Abweichungen könnten heute Nachmittag starke Impulse innerhalb des Rohölhandels mit sich bringen.

Der US-Dollar erreichte am späten Mittwochabend sein Wochenhoch gegenüber anderen führenden Währungen und baute seine Erholung von letzter Woche weiter aus. Der feste US-Dollar überwog damit den eher bullish einzustufenden Daten des API. Im frühen Donnerstaghandel stabilisierte sich das Euro/US-Dollar-Währungspaar. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde bei 1,2277 US-Dollar gehandelt.

Es wird kalt. Eiskalt. Ab Sonntag weht ein arktischer Wind über Deutschland, der die kältesten Tage und Nächte dieser Jahreszeit bescheren wird. Der Winter legt mit erwarteten zweistelligen Minusgraden tagsüber und nächtlichen Werten von bis zu -20 Grad einen eisigen Endspurt hin. Den Heizölhandel könnte die steigende Nachfrage nochmal kräftig ankurbeln. - jw

HeizOel24-Tipp: Beachten Sie die längeren Lieferzeiten, wenn die Nachfrage hoch ist. Innerhalb der Angebote sehen Sie, bis wann der Händler liefern wird. Verkürzen Sie bitte die Frist, falls Sie mit Ihrem Ölvorrat nicht so lange hinkommen sollten. HeizOel24 22.02.2018

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