Ölpreise nach API-Lagerbestandsdaten weicher

18.07.18 • 12:03 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise orientieren sich weiter südwärts und geben am Mittwoch nach. Ein Preisvorteil ergibt sich aufgrund des nachgebenden Euro/Dollar-Kurses für Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz jedoch nicht. Diese müssen heute mit einer leichten Teuerung von rund 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl rechnen.

Die Ölpreise fielen am Mittwochmorgen, nachdem das American Petroleum Institute (API) gestern berichtete, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 0,6 Millionen Barrel gestiegen sind. Die Meldung kam für Analysten äußerst überraschend, die von erhöhten Abbauten ausgingen. Die Brent-Futures fielen auf 71,79 US-Dollar pro Barrel. Das waren 36 Cent weniger im Vergleich zum Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) sank auf 67,59 US-Dollar (- 48 Cent). Die offiziellen Daten des US-Energieministeriums werden heute Nachmittag erwartet. Sollten diese die Aufbauten bei den Ölreserven bestätigen, dürfte das Impuls genug sein, um die Talfahrt aufrechtzuerhalten.

Rückenwind für die Abwärtsfahrt der Ölpreise gibt’s auch vonseiten der US-Regierung. Die Option landeseigene Reserven freizugeben und damit mehr Öl auf den Markt zu schwemmen, drückt die Preise. Es handelt sich dabei um etwa 270 Millionen Barrel, die on top auf den Notreserven liegen und sofort verfügbar wären. Da mit der Eröffnung der Rohöl-Exportterminals in Libyen und der Produktionssteigerung Saudi-Arabiens wieder mehr Öl exportiert wird, erwarten Trader, dass auch andere OPEC- und Nicht-OPEC-Länder nachziehen. Die Ölpreise sind in der letzten Woche um fast 10 Prozent gesunken.

Kunden aus dem Inland stecken derzeit in einer heißen Phase. Die Heizölpreise zeigen sich verbraucherfreundlich und die Kaufbereitschaft ist hoch. Viele Kunden haben das Warten-Lager verlassen und nutzen die Abwärtsphase, um für den Winter vollzutanken. Wenn jetzt noch der Euro/Dollar-Kurs mitspielt, können Kunden hohes Sparpotenzial einkalkulieren. - jw

HeizOel24-Tipp: Jetzt sollten Kunden die Heizölpreiskurve genau im Auge behalten. Damit das überall und jederzeit geht, nutzen Sie am besten die App von HeizOel24. HeizOel24 – 18.07.2018

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
112,68 CHF
Veränderung
+0,64 %
zum Vortag
112,68 CHF
/100l
Prognose
-0,17 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 28.03.2024, 09:49
$/Barrel +0,28%
Gasöl 814,25
$/Tonne -0,12%
USD/CHF 0,9062
CHF +0,09%
US-Rohöl 81,82
$/Barrel +0,12%
Börsendaten
Mittwoch
18.07.2018
12:03 Uhr
Schluss Vortag
17.07.2018
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
71,61 $
pro Barrel
71,60 $
pro Barrel
+0,01%
Gasöl
629,25 $
pro Tonne
629,50 $
pro Tonne
-0,04%
Euro/Dollar
1,1623 $
1,1658 $
-0,30%
(etwas schwächer)
USD/CHF
1,0006 CHF
1,0002 CHF
+0,04%
(konstant)
Heizölpreis
Mittwoch
18.07.2018
12:03 Uhr
Schluss Vortag
17.07.2018
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
65,15 €
64,80 €
+0,55%
Österreich
76,83 €
77,37 €
-0,70%
Schweiz
94,16 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl fallend
Heizöl fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreisanstieg vor Osterfest?
28.03.24 • 08:38 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise starten mit einem Plus von bis zu 0,6 Rappen bzw. Cent in den Tag, während der Ölmarkt noch auf weitere Richtungsimpulse wartet. Hier stehen mehrere potentielle Preistreiber zur Wahl. Zum einen wird der neuste DOE-Bericht preissteigernd bewertet, trotz der Bestandsanstiege, zum anderen haben die USA erneut Rohöl für ihre strategischen Reserven gekauft und die erfolgreichen ukrainischen Weiterlesen
Heizölpreise geben deutlich nach - API Daten belasten
27.03.24 • 09:36 Uhr • Janin Wordel
Nach dem kräftigen Anstieg der API-Bestände, geraten die Ölpreise unter Druck und starten weicher in den neuen Handelstag. Der Preis für die Nordseesorte Brent fällt auf 85,43 US-Dollar. Die Heizölpreise in Deutschland und der Schweiz machen einen deutlichen Rutsch nach unten. Im Durchschnitt zahlen Verbraucher ca. 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter weniger. In Österreich ist die Aufwärtsbewegung erstmal Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
031 520 800 9
4.66 / 5.00
1.131 Bewertungen