Heizölpreise: Das große Warten auf Regen

17.10.18 • 12:58 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise sind deutlich fester in den Mittwoch gestartet, verlieren aber seit Handelsstart an Boden, sodass die Inlandsnotierungen für Heizöl im Tagesverlauf ebenfalls nachgeben könnten. Am Vormittag verbuchen die Heizölpreise zunächst ein Plus von durchschnittlich 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter gegenüber gestern.

Mangels eigener kursbewegender Neuigkeiten hat es sich der Ölmarkt vorübergehend im Sog der Aktienbörsen gemütlich gemacht. Hier ging es gestern deutlich aufwärts und heute Vormittag direkt wieder abwärts. Die Stimmungslage bei DAX, Dow und Co. bleibt nervös und von globalen Konjunktursorgen getrieben. Der unberechenbare Brexit, Italiens Finanzen, die Diesel-Krise der deutschen Automobilindustrie, Stabilitätsrisiken in den Schwellenländern, Strafzölle und ähnliches sind ein formidabler Nährboden für das Crash-Gespenst, das die fast zehnjährige Börsenhausse jäh beenden könnte. Für den Fall einer globalen Konjunkturkrise ist auch ein Absturz der Ölpreise einzukalkulieren. Solange dies nicht der Fall ist gilt die Devise: Öl relativ knapp und teuer.

Selbiges trifft auch auf das Heizöl im Inland zu. Unabhängig vom Weltmarkt gilt hier im Herbst 2018 die Regel: Bevor es nicht ausgiebig regnet, hat ein durchgreifender Preisrutsch kaum eine Chance. Die Lage auf den Binnenwasserstraßen könnte sich in den nächsten Wochen sogar noch verschärfen und Öltransporte weiter verteuern. Bis zum Ende des Vorhersage Zeitraums am 31. Oktober ist kaum Regen in Sicht. Im November könnte es bereits so kalt sein, das mögliche Niederschläge zumindest in den Alpen als Schnee herunterkommen und den Wasserständen von Rhein und Donau kurzfristig auch nicht zuträglich sind. Wer für den kommenden Winter noch Heizöl benötigt und dieses günstiger erstehen will als es aktuell möglich ist, bleibt also weiterhin auf Preisrückgänge am Weltmarkt angewiesen - ok

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