Ölpreise sollen 2019 kaum steigen

12.12.18 • 13:13 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise könne sich am Mittwoch festigen, ohne jedoch nach oben durchzustarten. Brent Rohöl kostet ca. 1,50 Dollar je Barrel mehr als gestern und steigt auf 61 Dollar je Barrel. Heizöl im Inland wird durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter teurer, wobei die regionale Entwicklung weiterhin sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Speziell im Süden ergeben sich auch Abschläge durch den Abbau von Frachtzuschlägen.

Die Ölpreisnotierungen an der Londoner Rohstoffbörse ICE habe sich am Mittwoch ins Plus gekämpft. Unter dem Eindruck erwarteter Lagerbestandsabbauten in Amerika und dem neueste EIA Monatsreport steigen die Notierungen leicht an. Hinsichtlich der Lagerbestände meldete das privatwirtschaftlich organisierte American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend einen drastischen Rückgang der Rohölbestände um 11,2 Mio. Barrel gegenüber der Vorwoche. Ein Wert, der nach wochenlangem Aufbau überraschend kommt, die Börsen aber zunächst nur wenig beeindruckt hat. Erst für den Fall, dass sich der Wert heute Nachmittag durch die mehr beachteten staatlichen DOE-Zahlen bestätigt, droht ein Preisschub. Ebenso ist es jedoch gut möglich, dass der Rückgang auf einer statistischen Verschiebung beruht und sich kein Preiseffekt einstellt. Ohne signifikant preistreibende Wirkung gestaltete sich auch die Veröffentlichung des neusten EIA-Monatsreports. Demnach rechnet die US-Energiebehörde für 2019 damit, dass der Weltmarkt trotz der jüngsten Kürzungsbeschlüsse der OPEC leicht überversorgt bleibt. Die Preisprognosen für Brent und WTI wurden sehr deutlich um über zehn Dollar je Barrel zurückgenommen und entsprechen nun in etwa dem aktuellen Niveau von gut 60 Dollar je Barrel Brent und 50 Dollar je Barrel WTI. Erst zum Jahresende 2019 soll die Preistendenz wieder ansteigen.

Auf dem heimischen Heizölmarkt gibt es heute wenn überhaupt nur moderate Preissteigerungen und Kunden können sich weiter im Bereich des erreichten Langzeittiefs bevorraten. Je nach Region markieren die Heizölpreise bereits seit der Vorwoche den tiefsten Stand seit August oder sogar April. Die Nachfrage ist anhaltend hoch, sodass Bestellungen mit Standard-Lieferfrist i.d.R. erst im Januar ausgeliefert werden. Expressbestellungen gegen Aufpreis sind noch vor Weihnachten verfügbar. Auch hier werden die Kapazitäten jedoch langsam aber sicher knapp, sodass Verbraucher dringend bis zum Wochenende prüfen sollten, ob ihr Öl über die Feiertage reicht. - ok

HeizOel24-Tipp: Letzte Chance auf Heizöl vor den Feiertagen. Nutzen Sie den Feierabend für einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank und nutzen Sie bei Bedarf die Express-Bestellung von HeizOel24. - 12.12.2018

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