Heizölpreis: Versöhnlicher Jahresausklang
17.12.18 • 11:06 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus
Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind mit Abschlägen von bis zu einem Cent je Liter deutlich tiefer in die Letzte Woche vor Weihnachten gestartet. Kunden können sich zunehmend günstig mit Heizöl bevorraten, die Lieferfristen sind aufgrund der hohen Nachfrage allerdings lang und reichen bis weit in den Januar. Wer es eilig hat, kann sich über eine Expressbestellung versorgen.
Während die Rohölpreise an den internationalen Börsen seit nunmehr drei Wochen stagnieren setzt sich der Preisverfall bei den Heizölpreisen im Inland fort. Seit nunmehr fünf Wochen geht es nahezu jeden Tag bergab und je nach Region profitieren Verbraucher von den besten Einkaufskonditionen seit dem Sommer bzw. sogar Frühjahr 2018. Die rege Bestelltätigkeit der letzten Wochen ebbt nur langsam ab, denn der Bedarf an Heizöl ist nach wir vor groß. Im Sommer wurde wegen vermeintlich hoher Preise und dem wochenlangen Mittelmeerfeeling kaum Heizöl bestellt und im Herbst, war es schlichtweg zu teuer, da sich durch Niedrigwasser am Rhein und den Raffineriebrand in Vohburg eine Preisspitze historischen Ausmaßes aufbaute, die durch den Ölpreis am Weltmarkt nicht gedeckt war. Der Abbau dieser Spitze ist in vollem Gange und es ging, verglichen mit den zwischenzeitlichen Befürchtungen, erfreulich schnell.
An den Börsen liegt die Fokussierung längst auf dem Jahresstart 2019. Hier dürfte sich zunächst wenig ändern, wie die recht konstanten Ölpreise der letzten Wochen signalisieren. Trotz OPEC-Meeting und Kürzungsbeschuss wird die Versorgungslage komfortabler eingeschätzt als zuletzt. Die Iran-Sanktionen, die im September noch gefürchtet waren und den Ölpreis in die Höhe trieben, werden kaum noch thematisiert. Stattdessen sorgt man sich am Ölmarkt um die Weltkonjunktur und das daraus resultierende Risiko einer Nachfrageschwäche. Aus Nordamerika dürfte im nächsten Jahr noch mehr Öl fließen, da die der Ausbau der Infrastruktur nachzieht und dem boomenden Schieferölangebot künftig wieder besserer gewachsen sein wird. Fehlenden Transportkapazitäten spielten der OPEC zuletzt in die Hände, da sich die USA und Kanada im Wettstreit um Marktanteile selbst reglementierten. Für Heizölkunden sieht also alles nach einem guten Jahresstart aus. - ok
HeizOel24-Tipp: Letzte Chance auf Heizöl vor den Feiertagen! Per Express-Bestellung kommt der Brennstoff rechtzeitig für eine warme Bescherung. HeizOel24. - 17.12.2018
Börsendaten | Montag 17.12.2018 11:06 Uhr | Schluss Vortag 16.12.2018 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 60,60
$
pro Barrel | 60,25
$
pro Barrel | +0,58% |
Gasöl | 556,75
$
pro Tonne | 555,00
$
pro Tonne | +0,32% |
Euro/Dollar | 1,1344
$
| 1,1306
$
| +0,34% (etwas fester) |
USD/CHF | 0,9951
CHF
| 0,9976
CHF
| -0,25% (etwas schwächer) |
Heizölpreis | Montag 17.12.2018 11:06 Uhr | Schluss Vortag 16.12.2018 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 65,47 € | 66,31 € | -1,26% |
Österreich | 72,09 € | 72,93 € | -1,15% |
Schweiz | 87,34 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | konstant | ||
Heizöl | fallend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |