Schöne Bescherung: Heizölpreise zurück auf Januar-Niveau

21.12.18 • 12:37 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise können ihren steilen Verfall weiter nicht stoppen. Rohöl ist auf das tiefste Niveau seit knapp eineinhalb Jahren abgerutscht. Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz verabschieden sich auf Tagespreisbasis mit Abschlägen von durchschnittlich 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter in die Weihnachtsfeiertage.

Die Rohölpreise am Weltmarkt finden weiter keinen Halt. Mit nur noch 53,50 Dollar je Barrel Brent und 45,60 Dollar je Barrel WTI markieren die beiden Leitsorten kurz vor Weihnachten neue Langzeittiefs und es sieh so aus, als würde sich der Preisverfall sogar über den Jahreswechsel hinaus fortsetzen. Stützende Meldungen sind Mangelware und der Abwärtstrend ist steil und wirkt äußerst robust. Gegenreaktionen nach oben finden kaum statt und sind, wenn dann nur kurzfristiger Natur. Der Ölmarkt steht zudem in enger Wechselwirkung mit der miesen Stimmung, die vom Aktienmarkt herüberweht.

Auch die Heizölpreise hierzulande setzten ihren steilen Abwärtstrend fort und finden sich heute genau dort wieder, wo sie ins Jahr gestartet sind. Heizöl kostet aktuell so viel bzw. wenig wie Anfang Januar. Die Extremwerte aus dem Herbst sind Schnee von gestern. Seit der Preisspitze Anfang Oktober hat sich der Liter Heizöl um durchschnittlich 25 Cent bzw. Rappen verbilligt! Noch höherer Abschläge sind rechnerisch möglich, werden aber bis auf weiteres von der immens starken Binnennachfrage verhindert.

Spekulativ orientierten Verbrauchern mit ausreichenden Tankvorräten kann weiterhin geraten werden, sich hinsichtlich ihrer Einkaufsaktivitäten auf Januar oder Februar zu fokussieren. Der Ölpreisverfall am Weltmarkt könnte hier seinen Höhepunkt erreichen, da die globale Ölnachfrage zu Jahresbeginn ein saisonales Minus erreicht. Zusätzlich können Euro und Franken aktuell gegenüber dem US-Dollar zulegen. Wird hieraus ein Aufwärtstrend, wirkt sich dies zusätzlich günstig auf die Importpreise aus. Besonders in Deutschland weist das aktuelle Preisniveau im Inland darüber hinaus ein Abwärtspotential von fünf bis örtlich zehn Cent auf. Sobald die Nachfrage nach Heizöl spürbar nachlässt könnte dies schrittweise gehoben werden. - ok

HeizOel24-Tipp: Wir sagen Danke für ein tolles Jahr und sind auch an den Feiertagen für Sie da! 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, für Sie online. HeizOel24 - 21.12.2018

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