Ölpreise auf Achterbahnfahrt – Heizöl bleibt günstig

28.12.18 • 11:31 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Heizöl wird heute aufgrund des festeren Euro/Dollar-Kurses nochmal ein gutes Stück günstiger. Bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter sparen Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dagegen bleiben die Rohölpreise bei dünnem Handel und Marktunsicherheiten volatil.

Im frühen Freitaghandel legten die Ölpreise kurzzeitig zu und setzten ihre Berg- und Talfahrt fort. Ein Barrel der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am Morgen 45,63 US-Dollar (+ 1,02 US-Dollar), der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent stieg um 1,06 US-Dollar auf 53,22 US-Dollar. Noch am Vortag gerieten die Ölpreise deutlich unter Druck. Nach Gewinneinnahmen der Trader und der aktuellen Daten des American Petroleum Institute (API) gingen die Futures letztendlich mit Verlusten aus dem Handel. Bedingt durch den dünnen Handel über die Weihnachtsfeiertage hinaus, gerieten die Ölpreise ordentlich in Bewegung. Im letzten Jahresquartal erreichte der Rohölpreis fast vier Jahreshöchstwerte und verlor bis dato fast die Hälfte seines Wertes.

Das API meldete überraschend starke Aufbauten bei den Rohölvorräten. Demnach stiegen die Rohölvorräte in den USA für die vergangene Berichtswoche um 6,9 Millionen Barrel auf 448,2 Millionen Barrel an bei einer höheren Raffinerieauslastung. Auch erhöhten sich die Benzinbestände um 3,7 Millionen Barrel. Analysten erwarten hier einen Rückgang von 0,1 Millionen Barrel sowie 2,6 Millionen Barrel beim Rohöl. Die US-amerikanische Energy Information Agency (EIA) veröffentlicht am heutigen Nachmittag ihren offiziellen Bericht. Berücksichtigt werden neben den US-Bestandsdaten auch Zahlen zu den Importen, die gestiegen sein könnten, zu Exporten und zur Nachfrage. Sollte die EIA die Daten des API bestätigen, würde dies die Kursgewinne begrenzen.

Das Jahresende aus Heizölpreis-Sicht entpuppt sich als durchaus lohnend. Auch heute geht es bei den Heizölpreisen südwärts. Die Nachfrage bleibt stabil. Für Voll- und Nachtanker bleibt jedoch der Januar und Februar attraktiv, in der Hoffnung, dass der Heizölpreis in seiner Abwärtsbewegung noch kein Ende findet. - jw

HeizOel24-Tipp: Es bleibt spannend. Wie tief wird der Heizölpreis noch fallen? Unsere Preistanne zeigt Ihnen, wie der aktuelle Preis sich im Vergleich zu verschiedenen Intervallen einordnet. HeizOel24 - 28.12.2018

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