Ölpreise treten auf der Stelle

25.02.19 • 12:59 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise verschnaufen zum Wochenstart und bewegen sich seitwärts. Bei stabilem Euro/Dollar-Kurs zeichnen sich im weiteren Tagesverlauf leichte Abschläge bei den Heizölpreisen ab. In Zahlen macht das ungefähr 0,15 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl aus, die Verbraucher aus Deutschland. Österreich und der Schweiz sparen.

Die Ölpreise starten seitwärts in die neue Handelswoche, nachdem sich diese am Freitag nach oben orientierten. Gestützt von den Fortschritten im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie den US-Sanktionen gegen Venezuela und den OPEC+-Fördermengenkürzungen blieb die Ausgangslage klar bullish. Dagegen hält die Rekord-Ölproduktion in den USA, die erstmalig die 12 Millionen Barrel-Marke knackte und Russland schon im vergangenen Jahr als weltweit größten Ölproduzent vom Thron schubste. Die internationalen Rohöl-Futures von Brent lagen am Morgen bei 66,94 US-Dollar je Barrel, ein Minus von 18 Cent gegenüber Börsenschluss. Diese hatten am Freitag mit 67,73 US-Dollar je Barrel ihren höchsten Stand seit dem 16. November erreicht. Die Rohöl-Futures der US-amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) lagen im frühen Handel bei 57,17 US-Dollar je Barrel, 9 Cent weniger als am Freitag.

Präsident Donald Trump teilte am Sonntag mit, die Erhöhung der US-Zölle für chinesische Waren werde dank der guten Fortschritte bei den Handelsgesprächen verschoben. Ursprünglich war geplant, am 02. März Zölle auf chinesische Waren mit einem Importvolumen von rund 200 Mrd. Dollar von 10% auf 25% zu erhöhen, sollten die Gespräche stagnieren. Die Sorge der Marktteilnehmer um eine sich abkühlende Weltkonjunktur wird durch den erfolgreichen Verlauf abgemildert. Die USA und China sind die weltweit größten Verbraucher von Rohöl. Ein Einbruch der Nachfrage würde die Ölpreise drücken.

Laut der US-Bank Goldman Sachs werden die Ölpreise kurzfristig weiter steigen. Grund dafür sei die rückläufige Produktion in Venezuela und die Stellschraube Förderdrosselung der OPEC+. Diese sieht sich als Kontrollorgan für ein Marktgleichgewicht auf den Ölmärkten. Solange dieses nicht hergestellt sei, werde weiterhin Öl vom Markt genommen. Indes reduzieren die US-amerikanischen Energieunternehmen in dieser Woche die Anzahl der Bohrinseln, nachdem das DOE verkündete, die Rohölproduktion der USA, die Rohöl-Exporte sowie die Lagerbestände hätten ihren Höchststand erreicht. - jw

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