Schlechte Nachrichten - Ölpreis springt an

11.07.19 • 12:05 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den konnten am Mittwoch überraschend stark zulegen. Gleich von mehreren Seiten gab es preistreibende Meldungen, die die Kurse für Rohöl auf ein Sechs-Wochen-Hoch trieben. Die beiden Leitsorten Brent und WTI verteuerten sich um über drei Prozent. Selbiges gilt für Gasöl. Die hiesigen Heizölpreise ziehen umgehend nach und steigen um bis zu 1,8 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Nachfrage bleibt trotz des Anstiegs robust und liegt auch im Juli drei bis viermal so hoch wie im Vorjahresmonat. Breits im Juni hatte es im Onlinehandel einen Absatzrekord gegeben.

Als Reaktion auf die britische Beschlagnahmung eines iranischen Tankers in der Vorwoche hat der Iran nun seinerseits versucht ein britisches Schiff in der Straße von Hormus zu stoppen. Die neuen Spannungen am Persischen Golf, sturmbedingte Bohrinselevakuierungen im Golf von Mexiko und unerwartete schwache Lagerbestandsdaten aus den USA bilden aktuell den Nährboden für sprunghaft steigende Ölpreise. Hinzu kommt der anhaltende Ärger um verunreinigtes russisches Rohöl, der die Produktion im Juni auf ein Drei-Jahres-Tief gedrückt hat. Der gestrige Ölpreisanstieg setzt sich am Donnerstagvormittag in abgeschwächter Form fort und Rohöl und Gasöl werden neuerlich um über ein Prozent teurere. Aus dem Abwärtstrend – nach dem es noch am Dienstag aussah – könnte nun ein Aufwärtstrend werden. Brent (Nordseeöl) nimmt Kurs auf 70 Dollar je Barrel. WTI (US-Öl) hat bereits gestern die 60-Dollar-Marke übersprungen und könnt sich nun darüber etablieren.

Auf dem heimischen Heizölmarkt bleibt die Nachfrage anhaltend hoch. Anders als üblich ist auch durch den signifikanten Preisanstieg vom heutigen Tage kein Rückgang absehbar. Dies zeigt den hohen Bedarf durch leere Tanks. Vor allem deutet es aber auf die Erwartung hin, dass die Ölpreise weiter steigen hin. Viele Verbraucher wollen offenbar einem Szenario wie im Herbst 2018 zuvorkommen, als die Heizölpreise nahezu täglich anzogen. Erst Ende November, als es für viele zu spät war, brachen sie ein. - ok

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