Entspannung am Heizölmarkt

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz entspannen sich leicht nach dem gestrigen Preisanstieg. Verbraucher können mit Tagespreisen rechnen, die 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter tiefer liegen als am Vortag. Die Nachfrage bleibt weiterhin hoch.

Während gestern Nachrichten über geopolitische Unruhen im Persischen Golf und Versorgungsstörungen im Nahen Osten dafür sorgten, dass unsere Ölpreise stiegen, beruhigt sich die Lage heute wieder geringfügig.
Die sabotierte Produktionsstörung am größten libyschen Ölfeld, „Sharara“ wurde behoben und die Produktion des Ölfeldes konnte bereits wieder auf 150.000 B/T hochgefahren werden.
Nach der Festsetzung zweier britischer Öltanker durch den Iran gehen Analysten nicht von einer Eskalation aus. Obwohl die kritische Lage nicht komplett aufgelöst scheint, entspannt sich der Heizölpreis.

Für neue Schlagzeilen sorgt die USA mit Sanktionen gegen das chinesische Ölunternehmen Zhuhai Zhenrong Co.. Das chinesische Unternehmen soll gegen die Iran-Sanktionen der USA verstoßen haben. Dies könnte die erneut aufgenommenen Handelsgespräche zwischen den USA und China wieder verkomplizieren.

Auf dem heimischen Heizölmarkt sorgte der gestrige Preisanstieg für eine starke Kaufreaktion seitens der Kunden. Nachdem unsere Heizölpreise sich in den letzten zwei Wochen im starken Fall befanden, schlugen viele Beobachter gestern zu. Insgesamt stieg das Bestellvolumen um knapp 30% zum Vortag an.
Da die Spannung am Persischen Golf nicht ganz überstanden scheint, heißt es für noch unentschlossene Käufer die aktuelle Marktlage genauestens zu beobachten und den richtigen Kaufmoment abzufangen.- ah

HeizOel24-Tipp: Sollten Sie demnächst Heizöl bestellen müssen, behalten Sie die Preisentwicklung täglich im Auge. Unsere Charts helfen Ihnen dabei, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen. HeizOel24. - 23.07.2019