Schwache Konjunkturdaten- Heizölpreis fällt leicht

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz entspannen sich leicht nach dem Preisanstieg gestern. Verbraucher können mit Tagespreisen rechnen, die 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter tiefer liegen als am Vortag. Trotz gesunkener Rohölbestände verhält sich die Ölbörse bearish.

Schwache Konjunkturdaten aus der deutschen und amerikanischen Industrie sorgten gestern Abend für einen starken Preisrutsch von zwei Dollar je Barrel.
Dem entgegen setzten sich die durch die US- Regierung bestätigten gefallenen DOE-Lagerbestandsdaten. Die US- Rohölvorrate sind in der vergangenen Woche um 10,8 Millionen Barrel auf 445,0 Millionen Barrel gefallen. Die Zahlen lagen weit über den Analystenschätzungen, die nur mit einem Rückgang um 4,4 Millionen Barrel gerechnet hatten.

Verhandlungen zwischen dem saudischen Staatsminister für Energie, Prinz Abdulaziz Bin Salman und Regierungsvertretern des Emirats über die Wiederaufnahme der Ölproduktion in der neutralen Zone könnten den Markt beeinflussen und die Ausfälle in Venezuela und Iran ausgleichen. Vermutet wird ein Produktionspotenzial von 500.00B/T.

Auf dem heimischen Heizölmarkt bleibt die Nachfrage verhalten. Die Kaufaktivität hat seit Dienstag deutlich nachgelassen. Die Zahl der Marktbeobachter steigt allerdings weiterhin. Zu berücksichtigen beleibt das unsere aktuellen Preise zum Vorjahresvergleich um 2,2 Cent bzw. Rappen pro Liter günstiger sind.- ah

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