Zinssenkungen können Heizölpreise steigen lassen

30.07.19 • 12:08 Uhr • HeizOel24 News • Angelika Hinz

Die Öl- und Heizölpreise sind vergleichsweise ruhig mit geringen Aufschlägen von 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter in den neuen Tag gestartet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet 64,08 Dollar je Barrel. Das sind 37 Cent mehr als am Vortag.

Der leichte aufwärtswind hat mit der erwarteten US Zinssenkung beim FOMC Meeting zutun. Trader vermuten einen positiven Einfluss auf die Wirtschaft und Ölnachfrage. Die US-Notenbanker werden ihre zweitägige Sitzung später am Dienstag beginnen und voraussichtlich zum ersten Mal seit den Tiefen der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt die Kreditkosten senken.

Auch für den heimischen Ölmarkt würde eine Zinssenkung der Fed Auswirkungen haben. Ein Anstieg des Euro/Dollar-Kurses wäre garantiert. Diese Entscheidung würde die US Währung schwächen, sodass das Öl für Investoren aus dem Euro-Raum günstiger würde. Die Kursgewinne würden gleichzeitig auch die Ölnachfrage steigen lassen, mit dem Ergebnis das die Preise deutlich zulegen dürften und der bullishe Effekt sich auch auf unsere Inlandspreise auswirken würde.

Weiterhin beschäftigen die Versorgungsrisiken den Ölmarkt. Die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen bleiben hoch. Etwa ein Fünftel des Erdöls der Welt passiert diese Strecke.

Unentschlossene Käufer sollten die aktuelle Marktlage genau beobachten. Wer in den nächsten Wochen plant Heizöl zu bestellen sollte die Ergebnisse des FOMC Meetings genau im Auge behalten. Mit einem aktuellen Durchschnittspreis von 65,31€/ 100 Liter in Deutschland liegen wir immer noch 1,4€ unter dem Preis von 2018.- ah

HeizOel24-Tipp: Mit dem MeinPreis zum Wunschpreis. Wer auf einen bestimmten Preis spekuliert, hinterlegt ihn über die MeinPreis-Funktion und kauft noch günstiger, wenn ein Händler zustimmt. HeizOel24 30.07.2019
 
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