Öl- und Heizölpreise mit ausgeprägtem Seitwärtstrend

16.10.19 • 12:44 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz ziehen am Mittwoch leicht an und erhöhen sich um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter. Übergeordnet bleibt die Preisentwicklung am Ölmarkt verhalten. Gleiches gilt für die Nachfrage nach Heizöl. Trotz der preislich guten Einkaufsgelegenheit bleibt diese in der aktuellen Woche eher gering.

Die Ölpreisentwicklung gestaltet sich seit Wochenbeginn rückläufig. Auch Industriemetalle wir Kupfer oder Aluminium geben nach. Der Rohstoffsektor hat sich damit von der Entwicklung an den Aktienmärkten abgekoppelt, die die positive Stimmung nach den Handelsgesprächen in die neue Woche retten konnten. Vom Brexit ist aktuell wenig bis gar nichts in den Medien zu hören.

Auf dem Weltmarkt sorgen preistreibende und preisdämpfende Faktoren weiterhin für eine Pattsituation bei der Ölpreisentwicklung. Klammert man die Preisspitze von Mitte September aus, die sich im Zuge des Angriffs auf Saudi-Arabische Ölanlagen, gebildet hatte, zeigt sich ein seit nunmehr Anfang August bestehender Seitwärtstrend. Die Rohölpreise stagnieren im Bereich von knapp unter 60 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) bzw. 55 Dollar je Barrel WTI (US-Öl). Kurzfristig werden die Börsen von der Hoffnung auf einen halbwegs geordneten Brexit gestützt, was sich auch entsprechend auf den Ölpreis auswirkt. Gleichzeitig meldete die US-Energiebehörde EIA eine stärker als erwartet steigende Schieferölproduktion für den Oktober und die Nachfrageprognosen für 2020 bleiben gedämpft, was steigenden Preisen entgegensteht.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt ist ebenfalls von einer verhaltenen Entwicklung zu berichten. Die Nachfrage nach Heizöl zeigt erstmals seit langer Zeit Anzeichen einer Sättigung des Marktes. Jetzt, unmittelbar zu Beginn der Heizperiode sind viele Verbrauchertanks gut gefüllt und trotz günstiger Preise zeigt sich ein vergleichsweise geringes Bestellaufkommen. Zusätzlich dürfte das überaus milde Wetter der letzten Tagen auf die Kauflaune der Verbraucher drücken, dass den Winter gedanklich in weite Ferne rückt auch wenn er kalendarisch mit großen Schritte herannaht. In vielen Teilen Deutschlands und der Schweiz sind zudem Herbstferien. - ok

HeizOel24-Tipp: Vergleichen Sie neben dem Preis immer auch die Lieferfristen der unterschiedlichen Anbieter. Häufig findet sich für eine geringfügig höheren Preis ein Lieferant, der deutlich schneller liefern kann. HeizOel24 - 16.10.2019

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