Öl und Aktien: Kurz vor Ultimo geht den Märkten der Treibstoff aus

10.12.19 • 13:31 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise geben am Dienstag leicht nach. In einem dünnen Nachrichtenumfeld orientieren sich die Ölbörsen aktuell nach unten. Die hiesigen Heizölpreise fallen um durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter und verbleiben im Seitwärtstrend. Die Heizölnachfrage zeigt sich weiterhin auf einem erhöhten Niveau.

Im Nachgang des OPEC-Meetings und im Vorfeld der Monatsberichte von EIA, IEA und OPEC zeigen sich die Ölpreise mit leichten Verlusten. Am Dienstagvormittag wirken sich zudem Kursverluste am Aktienmarkt negativ auf die Stimmung aus und färben auf den Ölmarkt ab. Nach einem robusten Kursverlauf mit Gewinnen in den letzten Wochen und Monaten wächst an den Börsen offenbar die Angst vor einer größer Angelegten Korrektur. Besonders dem US-Amerikanischen Dow-Jones-Index geht nach dem erreichen seines Rekord-Hochs Ende November die Luft aus und die Kurse bröckeln. Auch dem Deutschen DAX, der die 13.000-Punkte-Marke aktuell verloren hat, fehlt es sichtlich an Schub. Entscheidende Neuigkeiten im Handelskonflikt lassen weiter auf sich warten und die Konjunkturprognosen für das kommende Jahr sind mau. Allein das Argument mangelnder Anlagealternativen im dauerhaften Nullzinsumfeld taugt immer weniger um neue Käufer in den Aktienmarkt zu locken. Kurz vor Ultimo droht womöglich ein Kursrutsch. Statt der vielgepriesene Jahresendrallye könnte es wie im Vorjahr bergab gehen.

Auch am Heizölmarkt wird des zum Jahresschluss etwas ruhiger, wobei die Betonung auf "etwas" liegt. In de DACH-Region wird trotz des milden Winterstarts weiterhin viel Heizöl gekauft. Auch wenn der Dezember die rekordverdächtige Nachfrage aus dem Vorjahresmonat unterschreiten wird zeigt die Gesamtentwicklung beim Heizölabsatz im laufenden Jahr nach oben. Insbesondere der Onlinemarkt boomt weiterhin und zum 31.12. dürfte ein Absatzplus von 25% in den Büchern stehen. Nach dem turbulenten Jahr 2018 mit einigen heftigen Sondereffekten und preiskapriolen lieferte 2019 nahezu durchweg attraktive Heizölpreise und überzeugte durch konstante Einkaufsbedingungen. Besonders Kunden in Süddeutschland machten hiervon Gebrauch. -ok

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