Online-Heizöl boomt: Vorjahresabsatz bereits Ende Juli erreicht
03.08.20 • 14:05 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus
Die Aktienmärkte sind mit kräftigem Rückenwind in die neue Woche gestartet. Der Ölmarkt entzieht sich dem positiven Trend. Hier herrscht weiter Stillstand und die Ölpreise an den internationalen Börsen zeigen sich im Wesentlichen unverändert. Auch die Inlandspreise für Heizöl bewegen sich kaum und verharren auf dem Freitagsniveau. Die Nachfrage bleibt auch zu Beginn des neuen Monats schwach. Kunden mit Bedarf warten auf neue Impulse.
Die Ölpreisentwicklung gestaltet sich bis auf weiteres unspektakulär. Abgesehen von den, wie immer mittwochs kommunizierten, Lagerbestandsdaten sind in der laufenden Woche keine wesentlichen statistischen Impulse zu erwarten. Kursveränderungen dürften zunächst vorrangig aus geopolitischen bzw. konjunkturellen Meldungen resultieren. In der kommenden Woche stehen dann die Monatsreports von EIA, OPEC und IEA im Mittelpunkt und werden Marktteilnehmern neue Anhaltspunkte für die Entwicklung von Angebot, Nachfrage und Preisprognosen geben. Bis dahin gilt: Öl bleibt langfristig gesehen äußerst günstig.
Am heimischen Heizölmarkt ist die Kauflaune der Verbraucher trotz hervorragender Einkaufskonditionen weiterhin gedämpft. Die Ursache liegt auf der Hand: Außergewöhnlich viele Kunden haben bereits getankt und damit schlichtweg keine Möglichkeit, am aktuellen Preistief zu partizipieren. Diejenigen mit freien Kapazitäten haben keine große Eile zu bestellen, da der Heizölpreistrend weiter nach unten zeigt. Somit entpuppte sich der Juli als typischer Sommermonat und als absatzschwächster seit Mai 2019. Im Onlinehandel bei HeizOel24 sank die Zahl der Bestellungen im Vergleich zum Vormonat um 7,5% und im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 27%. Die nachgefragte Menge sank dabei noch etwas stärker um 31%. Diese Zahlen stehen im Kontrast zur extrem hohen Nachfrage des ersten Halbjahres 2020, die über weite Strecken doppelt bis viermal so hoch war, wie im Vorjahreszeitraum. Pünktlich zum Monatsende konnte der Juli dennoch eine Rekordmarke setzten. Das online bestellte Heizölvolumen lag nach nur sieben Monaten ebenso hoch, wie im gesamten Vorjahr! Das Internetgeschäft beim Heizöl boomt in der Krise und wächst schneller als je zuvor. - ok
HeizOel24-Tipp: Heizölpreise beobachten und vergleichen. Am besten täglich bei HeizOel24. 02.08.2020
Börsendaten | Montag 03.08.2020 14:05 Uhr | Schluss Vortag 02.08.2020 | Veränderung zum Vortag |
---|---|---|---|
Rohöl Brent Crude | 43,41
$
pro Barrel | 43,71
$
pro Barrel | -0,69% |
Gasöl | 364,50
$
pro Tonne | 366,25
$
pro Tonne | -0,48% |
Euro/Dollar | 1,1726
$
| 1,1771
$
| -0,38% (etwas schwächer) |
USD/CHF | 0,9199
CHF
| 0,9138
CHF
| +0,67% (etwas fester) |
Heizölpreis | Montag 03.08.2020 14:05 Uhr | Schluss Vortag 02.08.2020 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 40,41 € | 40,25 € | +0,40% |
Österreich | 57,36 € | 57,55 € | -0,34% |
Schweiz | 65,98 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | konstant | ||
Heizöl | fallend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |