Heizöl: Stille Preise sind tief

04.08.20 • 13:04 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die nachrichtenarme Phase hält an und die Ölpreise bewegen sich weiterhin seitwärts in der seit rund drei Wochen gewohnten Spanne zwischen 43 und 44 Dollar je Barrel Brent. Die Heizölpreise erfahren etwas weniger Rückenwind vom Devisenmarkt als zuletzt und legen am Dienstag zunächst leicht, um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter, zu. Fallende Ölpreise im Verlauf des Vormittags signalisieren jedoch etwas Abwärtspotential für den weiteren Tagesverlauf.

Abgesehen von einigen Randnotizen gibt die Nachrichtenlage der laufenden Woche bisher nicht viel her. In Börsenkreisen wartet man auf richtungsweisende Neuigkeiten zum Ölmarkt. Diese dürften sich spätestens in der kommenden Woche aus den Monatsreports von EIA, IEA und OPEC ergeben. Bis dahin heißt es abwarten.

Auch beim Heizöl dominiert in den letzten Tagen ein zäher Seitwärtstrend mit nur sehr geringen Preisveränderungen. Entsprechend lustlos bleibt das Kaufverhalten der Verbraucherschaft, die überwiegend an der Seitenline verharrt und Käufe zurückstellt. Wer sich in den nächsten Wochen ohnehin bevorraten will, sollte darüber nachdenken, ob eine stressfreie Bestellung und Lieferung zur Ferienzeit nicht am Ende mehr Wert ist, als bei der Spekulation auf das absolute Super-Schnäppchen Gefahr zu laufen in die hektische Hauptsaison zu geraten. Günstiger als heute war Heizöl in den letzten 16 Jahren nur äußerst selten.

Am stärksten abwärts geht es derzeit in Österreich, wo die Heizölpreise heute entgegen der Börsenvorgabe eher sinken als steigen. Erklären lässt sich dies mit kleineren Händlerrabatten im Sommergeschäft. In Deutschland ist dieses inländische Rabattpotential bereits seit Wochen weitgehend aufgezehrt und die Heizölpreise zeigen sich auch im Vergleich der einzelnen Regionen sehr homogen. Der erwartete Test der 40-Cent-Marke auf Bundesebene blieb bis dato aus. 40,5 Cent sind Stand der Dinge. Auch in der Schweiz dominiert weiterhin eine Seitwärtsbewegung bei aktuell 66,5 Rappen je Liter. Verbraucher können noch einige Wochen auf sinkende Heizölnotierungen spekulieren, sollten aber die im September einsetzende Bevorratungssaison meiden. Erfahrungsgemäß steigen hier neben den Lieferfristen oft auch die Preise.- ok

HeizOel24-Tipp: Legen Sie Ihren persönlichen Zielpreis (z.B. 39 Cent je Liter) fest und lassen Sie sich automatisch informieren, sobald dieser erreicht ist. Den Preisalarm finden Sie im Nutzerbereich oder noch einfacher in der App von HeizOel24. 04.08.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
112,04 CHF
Veränderung
+0,07 %
zum Vortag
112,04 CHF
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 28.03.2024, 23:47
$/Barrel +1,34%
Gasöl 819,00
$/Tonne +0,46%
USD/CHF 0,9008
CHF -0,51%
US-Rohöl 83,11
$/Barrel +1,70%
Börsendaten
Dienstag
04.08.2020
13:04 Uhr
Schluss Vortag
03.08.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
43,47 $
pro Barrel
43,88 $
pro Barrel
-0,93%
Gasöl
363,50 $
pro Tonne
366,75 $
pro Tonne
-0,89%
Euro/Dollar
1,1766 $
1,1759 $
+0,06%
(konstant)
USD/CHF
0,9154 CHF
0,9174 CHF
-0,22%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Dienstag
04.08.2020
13:04 Uhr
Schluss Vortag
03.08.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
40,37 €
40,58 €
-0,53%
Österreich
57,37 €
57,48 €
-0,19%
Schweiz
66,47 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreisanstieg vor Osterfest?
28.03.24 • 08:38 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise starten mit einem Plus von bis zu 0,6 Rappen bzw. Cent in den Tag, während der Ölmarkt noch auf weitere Richtungsimpulse wartet. Hier stehen mehrere potentielle Preistreiber zur Wahl. Zum einen wird der neuste DOE-Bericht preissteigernd bewertet, trotz der Bestandsanstiege, zum anderen haben die USA erneut Rohöl für ihre strategischen Reserven gekauft und die erfolgreichen ukrainischen Weiterlesen
Heizölpreise geben deutlich nach - API Daten belasten
27.03.24 • 09:36 Uhr • Janin Wordel
Nach dem kräftigen Anstieg der API-Bestände, geraten die Ölpreise unter Druck und starten weicher in den neuen Handelstag. Der Preis für die Nordseesorte Brent fällt auf 85,43 US-Dollar. Die Heizölpreise in Deutschland und der Schweiz machen einen deutlichen Rutsch nach unten. Im Durchschnitt zahlen Verbraucher ca. 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter weniger. In Österreich ist die Aufwärtsbewegung erstmal Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
031 520 800 9
4.66 / 5.00
1.131 Bewertungen