Ölpreis: Asien forciert, Amerika stützt, Europa drückt

21.10.20 • 13:00 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise sind etwas höher in den Mittwoch gestartet, geraten aber zum Mittag hin unter Druck. Rohöl (Brent) fällt von zwischenzeitlich 43,00 auf 42,50 Dollar je Barrel zurück, was schon gestern Stand der Dinge war. Die Inlandspreise für Heizöl profitieren weiterhin von Wechselkursgewinnen auf europäischer Seite und der anhaltend recht geringen Nachfrage Die Heizölpreise treten am Vormittag auf der Stelle, könnten sich aber im Tagesverlauf durchaus noch das börsenseitig aufkommenden Abwärtspotential erschließen.

An den Börsen wird es im Corona-Herbst 2020 ungemütlich. Während es in Amerika, wo man hohe Infektionszahlen seit Monaten gewöhnt ist und auf konjunkturstützende Wahlgeschenke spekuliert, recht stabil zugeht, geraten die europäischen Aktienmärkte mehr und mehr unter Druck. Der Ölpreis positioniert sich irgendwo dazwischen. Je nach kurzfristiger Meldungslage geht es im volatilen Seitwärtstrend auf und ab. Der amerikanisch dominierte Nachmittagshandel gestaltet sich tendenziell fester als die europäisch gefärbten Vormittage. Aus Asien kommen eher stabilisierende Impulse. Besonders in China herrscht offenbar Business as usual. Sowohl in der medialen Darstellung als auch anhand der offiziellen Fallzahlen ist Corona dort kein Thema mehr. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen liegt seit Monaten knapp über Null im niedrigen zweistelligen Bereich und das bei einer Einwohnerzahl von über 1,4 Mrd. Menschen. Die Wirtschaft wächst laut den am Montag gemeldeten Zahlen für das dritte Quartal mit 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal kräftig. Auch auf das laufende Jahr gesehen steht nach drei Quartalen nun ein Plus von 0,7 Prozent. Der Corona-Absturz zum Jahresauftakt ist ausgemerzt. Zumindest im Inland streben Mobilität und Öldurst wieder den üblichen Werten zu.

Auf dem europäischen Markt bleibt Öl dagegen häufig ein Ladenhüter. Geflogen wird nach wie vor wenig, was auf den Kerosinabsatz drückt. Der Autoverkehr leidet unter den zunehmenden Reisebeschränkungen und der Heizölabsatz ist durch die verfügbaren Tankkapazitäten der Privathaushalte gedeckelt. In der gesamten DACH-Region haben außergewöhnlich viele Verbraucher bereits während des Sommers ihre Chance genutzt einen Vorrat zum Schnäppchenpreis anzulegen und können sich nun entspannt zurücklehnen. Heizöl war und ist verbreitet so günstig, wie seit 17 Jahren nicht mehr. - ok

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