Heizöl nach Ölpreisrutsch billiger

19.03.21 • 10:55 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Nach einem unerwartet heftigen Kursrutsch am Donnerstag können sich die Ölpreise an den internationalen Börsen am Freitag stabilisieren. Brent Rohöl kostet am Freitagvormittag 64,50 Dollar je Barrel, nachdem die Notierungen am Donnerstag zwischenzeitlich um rund acht Prozent auf 62,40 Dollar je Barrel abstürzten. Die Heizölpreise in der DACH-Region zeihen nach und fallen um bis zu 1,5 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Nachfrage zieht infolgedessen an, bleibt aber insgesamt noch verhalten.

Plötzlich ging es ganz schnell. Die Ölpreise kamen nach einer freundlichen Börsenstimmung am Donnerstagvormittag ins Rutschen. Brent Rohöl markierte noch am Mittag ein Verlaufshoch bei 68 Dollar je Barrel. Am Abend fanden sich die Börsen bei 62,40 wieder. Die für die Heizölpreise ausschlaggebende Gasölnotierungen rutschten vom Tageshoch bei 537 Dollar, das um 12:00 Uhr markiert wurde, ebenfalls stark, auf bis zu 489 Dollar je Tonne am späten Abend ab. Als Ursache gelten Gewinnmitnahmen, die mit dem Bruch des gleitenden 21-Tage-Durchschnitts als Unterstützungsline im Chartbild eine hohe Eigendynamik entwickelten. Fundamental stand der Ölmarkt aufgrund der befürchteten Nachfrageschwäche in Europa bereits seit Wochenbeginn unter Druck. Hinzu kommen Meldungen, dass China offenbar entgegen des US-Embargos seine Handelsbeziehungen zum Iran intensiviert und infolgedessen weniger Öl auf dem Weltmarkt nachfragt.

Der Ölpreisrutsch am Weltmarkt schlägt bei kaum veränderten Wechselkursen von Euro und Franken zum Dollar voll auf den heimischen Heizölmarkt durch. Die größten Abschläge sind in Deutschland zu beobachten, wo Heizöl im Wochenverlauf um durchschnittlich 3,6 Cent je Liter billiger wurde. Am Freitagvormittag scheinen sich die Ölpreise zunächst auf dem ermäßigten Niveau zu stabilisieren. Für alle, die kurzfristig tanken müssen, weil der kalte März an den Vorräten zehrt, ergibt sich heute die beste Kaufgelegenheit seit rund vier Wochen. Der deutschlandweite Durchschnittspreis fällt auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar. Österreich und die Schweiz hinken zunächst hinterher. Kunden mit ausreichenden Restbeständen im Tank können durchaus spekulieren, dass sich der Preisrückgang in der kommenden Woche fortsetzt. Die Ölnotierungen finden nach ihrem Höhenflug aktuell in den Korridor der meisten Analystenschätzungen, der zwischen 50 und 60 Dollar, nicht aber bei den zuletzt erreichten 70 Dollar je Barrel Brent liegt. - ok

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