Ölpreis wenig verändert - Heizölnachfrage ebbt ab

19.08.19 • 11:47 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen sind nach einem schwachen Freitagshandel fester in den Montag gestartet geben ihre Anfangsgewinne aber schnell wieder ab. Im Ergebnis zeigen sich die Inlandpreise für Heizöl vorerst mit geringen Aufschlägen von bis zu 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter. Kunden sollten beobachten, ob diese am Nachmittag Bestand haben. Die Nachfrage ist gegenüber der ersten Monatshälfte deutlich zurückgegangen.

Die Börsen befinden sich weiterhin in einer Findungsphase. Möglichen Aufwärtsphantasien beim Ölpreis sind durch die allgemeinen Konjunktursorgen Grenzen gesetzt. Zudem sieht die OPEC in ihrem aktuellen Monatsbericht vom Freitag gestiegene Lagerbestände und Angebotsmengen für Juni und Juli. Gleichzeitig wurde die Nachfrageprognose für das laufende Jahr geringfügig nach unten korrigiert. Aus dem unmittelbaren Marktumfeld kommen zum Wochenauftakt gegenläufige Nachrichtenströme. Saudi-Arabien meldet einen Drohnenangriff von Houthi-Rebellen aus dem Jemen auf ein saudisches Ölfeld, was die Preise stützt. Gleichzeitig ist der von er britischen Marine in Gibraltar festgesetzte iranische Tanker wieder freigeben. Außerdem wird in Bezug auf den Iran berichtet, dass China die US-Sanktionen unterlaufen und den Ölpreis dadurch empfindlich schwächen könnte. Abseits dieser kurzfristigen Impulse bleibt die globale Konjunktur allerdings das bestimmende Thema an den Börsen.

Im Inland ebbt die überaus starke Nachfrage aus der ersten Monatshälfte kurzfristig etwas ab. Zum einen sind die Heizölpreise leicht gestiegen und nicht mehr ganz so hervorragend wie vor 10 bis 14 Tagen, zum anderen macht sich langsam auch die starke Bevorratungstätigkeit der letzten Monate bemerkbar. Veiel Tanks wurden in diesem Jahr frühzeitig für den kommenden Winter gefüllt. Die Nachfrage dürfte aber direkt wieder anspringen, falls sich ein neues Preistief einstellt. Der Heizölmarkt reagiert i.d.R. unmittelbar auf die Rohöl- bzw. Gasölpreise an den Börsen. - ok

HeizOel24-Tipp: Heizölpreise beobachten und vergleichen – am besten täglich bei HeizOel24. - 19.08.2019

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
95,14 CHF
Veränderung
-0,54 %
zum Vortag
95,14 CHF
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 01.07.2025, 01:34
$/Barrel 0,00%
Gasöl 679,00
$/Tonne 0,00%
USD/CHF 0,7931
CHF +0,01%
US-Rohöl 64,91
$/Barrel -0,09%
Börsendaten
Montag
19.08.2019
11:47 Uhr
Schluss Vortag
18.08.2019
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
58,96 $
pro Barrel
58,64 $
pro Barrel
+0,55%
Gasöl
559,75 $
pro Tonne
559,75 $
pro Tonne
0,00%
Euro/Dollar
1,1101 $
1,1093 $
+0,07%
(konstant)
USD/CHF
0,9788 CHF
0,9774 CHF
+0,14%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
19.08.2019
11:47 Uhr
Schluss Vortag
18.08.2019
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
63,83 €
63,79 €
+0,06%
Österreich
75,51 €
75,15 €
+0,48%
Schweiz
86,81 CHF
86,48 CHF
+0,37%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl fallend
Heizöl fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Angebots- und Nachfragesorgen senken die Ölpreise
30.06.25 • 09:46 Uhr • Fabian Radant
Während die Risikoaufschläge zwecks des Israel-Iran-Krieges inzwischen ausgepreist sind, drücken neue Faktoren auf die Ölpreise. Die OPEC+ scheint erneut die Förderquoten stärker als erwartet erhöhen zu wollen und Chinas Industrie schrumpft den dritten Monat in Folge. Heizölkunden profitieren zum Wochenstart daher von Preisrückgängen von bis zu 1,15 Cent bzw. Rappen pro Liter.Der Euro hält sich bei Weiterlesen
Heizölpreise sanken diese Woche deutlich
27.06.25 • 10:26 Uhr • Fabian Radant
Der Waffenstillstand im Nahen Osten scheint zu halten und führt zu einer entsprechenden Auspreisung der darauf basierenden Risikoaufschläge. Gleichzeitig bleibt der Markt angespannt, da der Iran eine Rückkehr zu den Atomabkommensverhandlungen mit den USA derzeit ausschließt. Währenddessen versucht Donald Trump die US-amerikanische Rohölproduktion weiter anzukurbeln.Der Euro hält sich bei 1,17 Dollar Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv