Ölpreis: Steigende Lagerbestände drücken nur kurz

10.06.21 • 13:18 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise geben am Donnerstag ein Stück nach. Rohöl (Brent) verbleibt mit 72,30 Dollar je Barrel Brent allerding im unmittelbaren Bereich des Zwei-Jahres-Hochs. US-Öl (WTI) kostet am Mittag exakt 70,00 Dollar je Barrel. Die nationalen Heizölpreise sind durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen tiefer in den Tag gestartet und halten sich auf dem ermäßigten Niveau. Umgerechnet sechs Euro/Franken auf die 3.000-Liter-Tankfüllung sind allerdings nicht der große Wurf. Das Kaufinteresse bleibt entsprechend verhalten.

Die gestrigen Zahlen zu den wöchentlich erhobenen DOE-Lagerbestandsdaten zeigten deutlich gestiegene Produktbestände in den USA. Die Zuwächse von 4,4 Mio. Barrel bei den Mitteldestillaten (Heizöl, Diesel) und 7,0 Mio. Barrel fielen überraschend hoch aus und setzten die Ölpreise kurzfristig unter Druck. Rohöl war dagegen weniger in den Tanks. Das Minus von 5,2 Mio. Barrel ordnete sich im Gesamtbild allerdings den Produktzuwächsen unter.

Nach dem preistreibenden EIA-Monatsreport vom Vortag reichten die DOE-Lagerbestandsdaten für eine kurzfristige Entlastung der Ölpreise am Weltmarkt – mehr aber auch nicht. Bereits im Verlauf des Donnerstag zeichnen sich erneut anziehende Notierungen ab. Die Aussicht auf ein Abebben der Corona-Welle in Indien treibt die Nachfrageerwartungen für den Asiatischen Markt. Angebotsseitig gibt es dagegen noch keine Signale für eine Ausweitung.

Mit Blick auf den Heizölmarkt im Inland bleibt die Kombination aus Sommer und im Vergleich zum Vorjahr hohen Heizölpreisen ein Stimmungskiller. Vorratskäufe werden vor allem von Pessimisten getätigt, die damit rechnen, dass die Heizölpreise in Richtung Herbst noch weiter steigen. - ok

HeizOel24-Tipp: CO2? Kannst du abhaken! Stellen Sie Ihren Heizölvorrat ganz einfach bei der Bestellung klimaneutral. Ein Mausklick genügt und wir investieren in ausgesuchte Klimaschutzprojekte. Umgerechnet auf den Liter Heizöl betragen die Kosten für die CO2-Kompensation in Schwellenländern zumeist nur ca. einen Cent bzw. Rappen. HeizOel24. 10.06.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,83 CHF
Veränderung
+0,15 %
zum Vortag
100,83 CHF
/100l
Prognose
-0,14 %
zu morgen
Ø CH CHF/100l bei 3.000l | 09.07.2025, 09:47
$/Barrel +0,57%
Gasöl 774,75
$/Tonne +0,29%
USD/CHF 0,7974
CHF +0,21%
US-Rohöl 68,59
$/Barrel +0,60%
Börsendaten
Donnerstag
10.06.2021
13:18 Uhr
Schluss Vortag
09.06.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
72,46 $
pro Barrel
72,02 $
pro Barrel
+0,61%
Gasöl
585,25 $
pro Tonne
582,75 $
pro Tonne
+0,43%
Euro/Dollar
1,2173 $
1,2177 $
-0,03%
(konstant)
USD/CHF
0,8953 CHF
0,8955 CHF
-0,02%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
10.06.2021
13:18 Uhr
Schluss Vortag
09.06.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
66,70 €
66,86 €
-0,25%
Österreich
70,58 €
70,63 €
-0,08%
Schweiz
82,83 CHF
83,46 CHF
-0,76%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl steigend
Heizöl steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreisaufwärtstrend noch intakt
09.07.25 • 09:43 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 1,15 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Der anhaltende Angriff auf einen Tanker im Roten Meer sowie die US-amerikanischen Ölproduktbestandsabbauten sorgen noch für Aufwärtsdruck.Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar und wartet wie die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich dennoch gestern knapp auf die psychologisch Weiterlesen
Heizölpreise steigen weiter
08.07.25 • 11:00 Uhr • Fabian Radant
Noch leiden die Heizölpreise unter den gestrigen preistreibenden Faktoren. Neben den gestiegenen Transportkosten sorgte auch die stabile US-amerikanische und der Anstieg der indischen Ölnachfrage für Aufwärtsdruck. Zusätzlich griffen die Houthi-Rebellen erfolgreich Schiffe im Roten Meer an. Dem gegenüber stehen die US-amerikanischen Zölle, welche potentiell die globale ölnachfrage in Mitleidenschaft Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv