Heizölpreise wieder auf Seitwärtskurs

30.01.23 • 11:32 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

In Österreich sind die Heizölpreise im Vortagesvergleich minimal gefallen, während sie ebenfalls minimal in der Schweiz und in Deutschland stiegen. In dem US-amerikanischen Bundesstaat Texas droht die nächste Kältewelle die Ölproduktion und -verarbeitung einzuschränken. Ein Drohnenangriff auf einen iranischen Militärstützpunkt könnte der Start einer Eskalationsspirale im Nahen Osten sein.

Sowohl die Rohölsorten, ICE Gasoil als auch der Euro starten mit Verlusten in die neue Woche. Die US-amerikanische Rohölsorte WTI ist unter die psychologisch wichtige 80 Dollar pro Fass Marke gefallen und wird aktuell mit 79,01 Dollar pro Barrel, einem Minus von 0,5 Prozent, gehandelt. Ein Fass der Nordseesorte Brent wird aktuell mit 85,94 Dollar gehandelt, einem Minus von 0,45 Prozent. Der Euro wird aktuell mit 1,0856 Dollar, einem Minus von 0,12 Prozent, gehandelt. Der ICE Gasoil Terminkontrakt wird aktuell mit 931,75 Dollar, einem Minus von 0,67 Prozent, gehandelt. Da ICE Gasoil zwar mit leichten Abschlägen in den Tag startet, könnten wir heute Vormittag leicht fallende Heizölpreise sehen. Auf der anderen Seite gleicht der Terminkontrakt die Verluste aktuell langsam wieder aus, so dass es demnächst zu einer Umkehr des Preiseinflusses und damit steigenden Heizölpreisen kommen könnte.

Potentiell schlechte Nachrichten für die Heizölpreise bringt das US-amerikanische Wetter in Texas. Nachdem sich die Raffinerieauslastung der USA immer noch nicht vollständig vom Kälteeinbruch Ende letzten Jahres erholt hat, stehen nun die nächsten Tage potentiellen Extremwetters in Texas an. Experten raten den ansässigen Unternehmen vor schwerem Winterwetter. Tendenziell ist der Bundesstaat Texas ein sehr warmes Gebiet, so dass Winterwetter in der Regel für Schäden an den Anlagen sorgt und damit die Produktion von z. B. Heizöl und Benzin beeinträchtigt und damit global die Preise nach oben drückt.

Potentiell schlechte Nachrichten für die Ölpreise kommen aus dem Iran. Ein iranischer Militärstützpunkt wurde am Sonntag angegriffen. Offiziell gibt es noch keine Verdächtigen, allerdings gehen sowohl der Iran als auch die USA davon aus, dass es sich um einen israelischen Angriff per Drohne gehandelt haben könnte. Israel und der Iran haben seit Jahren eine angespannte Beziehung, welche seit dem Abbruch der jüngsten Verhandlungen zum Atomabkommen zwischen dem Iran und der USA wieder angespannter wird. Der Ölmarkt betrachtet die Region genau, da dortige Konflikte zu sinkenden Exporten oder anderweitigen Einschränkungen führen könnten. Z. B. kontrolliert der Iran einen wichtigen Transportweg im persischen Golf und hat bereits zuvor damit gedroht diesen zu sperren.

Die Heizölpreise in der D-A-CH-Region starten mit minimalen Auf- und Abschlägen in den neuen Tag. Während sich Heizölnutzer in Österreich über einen Rückgang von ca. 0,1 Cent pro Liter freuen können, müssen deutsche Interessenten durchschnittlich 0,1 Cent mehr pro Liter zahlen. In der Schweiz liegt der Aufpreis im Schnitt bei 0,15 Rappen pro Liter Heizöl. Die Anzahl der Bestellungen stieg im Vergleich zum Vorwochenende um ca. 15 Prozent. -fr-

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