Heizölpreise purzeln weiter

07.11.23 • 12:29 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise fallen weiter und heute drücken dabei vor allem die aus Ölmarktsicht enttäuschenden chinesischen Exportdaten für den Oktober dieses Jahres. Zwar befanden sich auch die Importe im letzten Monat auf einem hohen Niveau, dies lag allerdings sehr wahrscheinlich an der acht Tage andauernden goldenen Woche. Für Heizölinteressenten bedeutet dies im Schnitt Rückgänge von bis zu 1,5 Cent bzw. Rappen pro Liter.

Zwar gab der Euro nach und wird derzeit mit 1,068 Dollar, Tendenz leicht fallend, gehandelt. Die Ölpreise folgen allerdings einer starken Abwärtsbewegung, was zu weiterhin fallenden Ölpreisen führen dürfte. Ein Fass der Nordseesorte Brent wird derzeit mit 83 und ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI mit 79 Dollar gehandelt. ICE Gasoil notiert mit 863 Dollar pro Tonne ebenfalls deutlich tiefer als am gestrigen Vormittag.

Chinas Im- und Exportdaten für den Oktober 2023 sorgen heute für Abwärtsdruck. Zwar stiegen die Importe signifikant sowohl im Vormonats- als auch Vorjahresvergleich an, gleichzeitig sanken die Exporte stärker als im September und deutlich stärker als vom Markt erwartet.

Auch der stützende Einfluss der Bekräftigungen Russlands und Saudi-Arabiens hat sich damit umgekehrt. Wurde die künstliche Angebotsverknappung gestern noch preissteigernd gewertet, wird sie heute als mangelndes Vertrauen in die Ölnachfrage interpretiert.

Dank dessen, dass die chinesischen Wirtschaftsdaten erneut gemischt ausgefallen sind und der Markt derzeit das Risiko massiver Angebotsausfälle aufgrund der Spannungen im Nahen Osten ausblendet, purzeln die Heizölpreise weiter. In Österreich können sich Interessenten über einen Rückgang von im Schnitt 0,5 Cent pro Liter freuen. In der Schweiz beträgt der Rückgang sogar 1,45 Rappen und in Deutschland 1,05 Cent. Auch heute sind die regionalen Abwärtsbewegungen im Westen und Osten der Bundesrepublik besonders ausgeprägt. -fr-

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