Ölpreise durch US-amerikanische Nachfragesorgen unter Druck

22.05.24 • 10:40 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise haben heute Vormittag um bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen nachgegeben. Hintergrund sind zum einen mehrere Kommentare aus den Reihen der US-amerikanischen Zentralbank (Fed) über nach hinten verschobene Zinskürzungen und zum anderen Aufgrund der laut dem American Petroleum Institute (API) gestiegenen Rohöl- und Benzinbestände sowie den erneut gesunkenen Diesel- und Benzinpreisen kurz vor der Ende diese Woche beginnenden US-amerikanischen Fahrsaison.

Während der Euro bei 1,085 Dollar auf neue Richtungsimpulse wartet, folgen die Ölpreise einer spürbaren Abwärtsbewegung. Die Rohölsorten Brent und WTI werden aktuell mit 81 bzw. 77 Dollar pro Fass und eine Tonne ICE Gasoil mit 747 Dollar gehandelt. Damit besteht weiteres Abwärtspotential für die heutigen Heizölpreise.

Mehrere Funktionäre der Fed sprechen sich, aufgrund des weiterhin soliden Arbeitsmarktes, dafür aus, die Zinsen bis voraussichtlich September auf dem aktuellen Niveau zu halten. Zusätzlich machen sie Kürzungen dann auch von den dort aktuellen Daten zur Inflation abhängig, welche z. B. im ersten Quartal 2024 überraschend anstieg. Hohe Zinsen wirken sich negativ auf die Ölnachfrage aus und sorgen deshalb für Abwärtsdruck.

Laut dem Bericht des API stiegen die Rohöl- und Benzinbestände der USA und die Destillatbestände sanken leicht. Zusätzlich startet dieses Wochenende die dortige Fahrsaison und dennoch sanken sowohl die Benzin- als auch die Dieselpreise. Der Ölmarkt bewertet diese Kombination preissenkend.

Trotz der tendenziell preissenkenden Neuigkeiten aus den USA, bewegen sich die Heizölpreise heute Vormittag nur leicht. In Österreich sanken sie im Schnitt um 0,1 Cent pro Liter in der Schweiz um durchschnittlich 0,3 Rappen und in Deutschland um 0,2 Cent. Regional gibt es allerdings vielfach deutlich stärkere Abwärtskorrekturen in der Bundesrepublik. -fr-

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